Windows XP ist sechs Mal anfälliger als Windows 8
Ab dem 8. April 2014 wird Microsoft das Betriebssystem Windows XP nicht mehr unterstützen. Weitere Updates wird es nicht geben. Kunden, die bis heute nicht auf ein neueres System gewechselt haben, soll jetzt ein neuer Sicherheitsbericht motivieren. Dessen Erkenntnis lautet: Windows XP ist sechs Mal unsicherer als Windows 8.
Der von Microsoft selbst herausgegebene Bericht (PDF) weist für Windows XP eine Infektionsrate von 9,1 Systemen aus 1.000, für Windows 8 hingegen lediglich eine Infektionsrate von 2,3 (32-Bit) respektive 1,4 (64-Bit) aus 1.000 aus. Windows Vista in der 64-Bit-Version schneidet mit 8,8 infizierten Rechnern unter 1.000 Systemen nur unwesentlich besser ab. Der Studie liegt die Auswertung der Telemetriedaten von über einer Milliarde Windows-Systemen weltweit im Zeitraum Januar bis Juni 2013 zugrunde.
Wenig verwunderlich rät Microsoft Windows-XP-Anwendern vor diesem Hintergrund nicht nur aufgrund der neuen Funktionen sondern auch aus Sicherheitsgründen zum Wechsel auf eine neuere Version, vorzugsweise Windows 8.1. Darüber, in wie weit die Anfälligkeit von Windows XP an den heutigen Stand von Windows 8 durch weitere Patches angeglichen werden könnte, verliert Microsoft hingegen kein Wort.
Unter den ComputerBase-Lesern setzen im Oktober 2013 nur noch sechs Prozent auf Windows XP und zwei Prozent auf Windows Vista. Windows 8 (inklusive 8.1) setzen mittlerweile 16 Prozent, Windows 7 54 Prozent ein.