Erste „Haswell“-Celeron im Handel aufgetaucht
Mit den Celeron-Prozessoren auf Basis der „Haswell“-Architektur soll zu Beginn des neuen Jahres das aktualisierte Intel-Portfolio komplettiert werden, welches im Juni mit den Quad-Core-CPUs aufgelegt und im September mit den ersten Zwei-Kern-Prozessoren erweitert wurde. Erste Sichtungen in Shops gibt es bereits.
Zwei Modelle sind bereits im US-amerikanischen Handel gelistet. Dabei handelt es sich um den Celeron G1820 und Celeron G1830 mit 2,7 beziehungsweise 2,8 GHz. Beide Modelle verfügen nur noch über 2 MByte L3-Cache, auch der maximal mögliche Speichertakt wird auf DDR3-1333 beschränkt. Erste Preise sehen das kleinere Modell in den USA bei 44 US-Dollar, der Celeron G1830 soll 55 US-Dollar kosten.
Nach bisherigem Stand ist neben den beiden 54-Watt-TDP-Modellen auch noch ein Stromspar-Ableger mit 35 Watt TDP geplant. Beim T-Modell Celeron G1820T liegen maximal 2,4 GHz Takt an.
Modell | Kerne/ Threads |
CPU-Takt | L3-Cache | Grafik | GPU-Takt | Speicher | TDP |
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Celeron G1820 | 2 / 2 | 2,7 GHz | 2 MB | HD | 1.050 MHz | DDR3-1333 | 54 W |
Celeron G1820T | 2 / 2 | 2,4 GHz | 2 MB | HD | 1.050 MHz | DDR3-1333 | 35 W |
Celeron G1830 | 2 / 2 | 2,8 GHz | 2 MB | HD | 1.050 MHz | DDR3-1333 | 54 W |
Wie üblich sind der Takt und die grundlegenden Spezifikationen aber nicht die volle Geschichte. Bei den Details lassen die Celeron viele Funktionen im Vergleich zur Core-Serie vermissen. An erster Stelle stehen Hyper-Threading sowie der Turbo-Modus, darüber hinaus ist die Grafikeinheit massiv abgespeckt und bietet kein QuickSync. Auch bei Funktionen wie AES und vPro ziehen die Celeron wie auch die Pentium den Kürzeren.