Raspberry Pi: Zwei Millionen Exemplare verkauft
Die Raspberry Foundation hat eigenen Angaben zufolge zwei Millionen Exemplare des hauseigenen PCs im Scheckkarten-Format verkauft. Das zweimillionste Gerät wurde zwischen dem 24. und dem 31. Oktober 2013 versandt.
Damit erreicht die Organisation bereits jetzt den Meilenstein, welcher von den Betreibern des Projekts erst für den Anfang des kommenden Jahres erwartet wurde. „Wir haben fast exakt ein Jahr gebraucht, um die erste Million Raspberry Pi zu verkaufen“, schreibt Liz Upton auf der unternehmenseigenen Internetseite.
„Von dieser Basis ausgehend haben wir kalkuliert, dass wir – wenn wir Glück haben – die zweite Million ungefähr im Januar 2014 erreichen.“ Deshalb sei es „ein kleiner Schock“ gewesen, als sie die neuesten Verkaufszahlen bekamen und „bemerkten, dass der zweimillionste Raspberry Pi in der letzten Oktoberwoche verkauft wurde.“
Gegründet wurde das Raspberry-Pi-Projekt im Jahr 2009 zur Förderung des Informatikstudiums und ist seitdem bei vielen Nutzern wegen des Preises ab 30 Euro und der zahlreichen Möglichkeiten beliebt. Die ersten 2.000 Raspberry-Pi-Platinen aus China wurden im Februar 2012 in der Garage von Jack Lang in Empfang genommen und eigenhändig zu den Distributoren gefahren.
Inzwischen werden die meisten Raspberry Pi in Großbritannien hergestellt, die noch in China produzierten Platinen sind ausschließlich für den asiatischen Markt gedacht. Im Laufe der Zeit wurde der Raspberry Pi verbessert und wird nun ebenfalls in der Revision B mit einem 512 Megabyte großen Arbeitsspeicher für einen Preis von etwa 39 Euro angeboten. Ebenfalls erhältlich ist unter anderem die sogenannte „Pi-Cam“, bei der es sich um ein Kameramodul mit fünf Megapixeln handelt.