Roadmap zeigt Nvidias „Maxwell“ für Februar 2014
Eine inoffizielle Roadmap (PDF) des Notebook-Herstellers Clevo kündigt für den Februar 2014 erste Geräte mit Nvidias zukünftiger „Maxwell“-Architektur an. Das Startaufgebot reicht von den fest auf dem Mainboard verlöteten Varianten GeForce GT 840M bis hin zur per MXM-Modul verbauten GTX 880M mit 8 Gigabyte GDDR5 im SLI-Setup.
Die separate GeForce GTX 870M wird den veröffentlichten Dokument zufolge mit 6 GB GDDR5-Speicher ausgestattet, die ebenfalls per MXM-Modul verbaute GeForce GTX 860M soll über 4 GB verfügen. Von der GTX 860M wird aber auch eine Variante mit 2 GByte VRAM aufgeführt, was auch für die Modelle GTX 850M und GT 840M zutrifft. Dabei handelt es sich dann jedoch nicht mehr um wechselbare MXM-Lösungen sondern auf den Hauptplatinen verlöteten Designs.
Bis auf Daten, Bezeichnungen und zu erwartende Speicherausstattungen hält die Roadmap keine weitere Informationen bereit, so dass die meisten Fragen zu „Maxwell“ weiterhin offen bleiben. Ältere Treibereinträge hatten darauf hingedeutet, dass einige der neuen Grafikkarten ein weiteres Mal auf den GK104 aus der „Kepler“-Serie setzen könnten, der erstmals auf der GeForce GTX 680 zum Einsatz kam und auch auf der GeForce GTX 760 noch Anwendung findet.
Auch die Ausstattung mit 8 GB GDDR5-Speicher wirft Fragen auf. Derzeit stellt die GeForce GTX Titan mit 6 Gigabyte die Speerspitze bei der Speicherausstattung dar, in der Regel werden zwei, drei oder vier Gigabyte geboten. Der Schritt auf acht Gigabyte klingt groß, zumal „Maxwell“ mit „Unified Memory Architecture“ (UMA) daher kommt.
Dass mit Verfügbarkeit der Grafikkarten in Clevo-Barebones bereits im Februar auch mit Geräten auf dem Markt zu rechnen ist, darf nicht als gesichert angesehen werden. Gerüchte von Anfang der Woche, Nvidia könnte die nächste Generation im 1. Quartal 2014 und möglicherweise zuerst im Notebook-Sektor auf den Markt werfen, erfahren durch die neuen Informationen trotzdem weiter an Fahrt.