Auch Toshiba springt auf den Chromebook-Zug
Nachdem es Dell im vergangenen Jahr vorgemacht hat, zieht nun auch Toshiba nach und präsentiert auf der CES 2014 das erste eigene Notebook mit Chrome OS. Das Toshiba Chromebook kommt als erstes Gerät der Klasse mit einem 13,3 Zoll großen Bildschirm, löst wie frühere Chromebooks jedoch nur mit 1.366 × 768 Pixeln auf.
Abseits dessen setzt der japanische Konzern auf einen nicht näher beschrieben Celeron-ULT-Prozessor von Intel, wobei es sich höchstwahrscheinlich um den ebenfalls im Dell Chromebook 11 verbauten Intel Celeron 2955U mit bis zu 1,4 Gigahertz handelt. Unterstützt wird der Zweikern-Prozessor laut Toshiba von einem bis zu zwei Gigabyte großen und mit 1.600 Megahertz getakteten Arbeitsspeicher.
Als Speicher stehen dem Nutzer neben der im Gerät verbauten SSD mit 16 Gigabyte auch zwei Jahre lang 100 Gigabyte beim Online-Speicherdienst Google Drive zur Verfügung, wobei die Speicherkapazität auch über den vorhandenen Kartenslot erweitert werden kann. Bei den Anschlüssen findet der Kunde zwei USB-3.0- sowie einen HDMI-Port. Ebenfalls an Bord sind WLAN nach 802.11 a/g/n und Bluetooth 4.0 – auf einen mobilen Internetzugang via UMTS oder LTE muss der Anwender jedoch vorerst verzichten. Auf der Vorderseite ist eine Kamera verbaut.
Das neue Chromebook soll eine Akkulaufzeit von bis zu neun Stunden vorweisen können. Zum Vergleich: Bei dem im Dezember des vergangenen Jahres vorgestellten und ebenfalls mit einem Intel Celeron 2955U ausgestatteten Chromebook 11 gibt Dell eine Akkulaufzeit von bis zu zehn Stunden an.
Das 328,6 × 227,0 × 20,2 Millimeter messende und rund 1,5 Kilogramm schwere Toshiba Chromebook soll in Europa im Laufe des ersten Quartal 2014 erhältlich sein. Ein genaues Datum sowie einen Preis nennt das japanische Unternehmen nicht, zahlreichen Medienberichten zufolge soll sich letzterer jedoch auf 279 US-Dollar belaufen. Ebenfalls unklar ist, ob Toshiba für die Zukunft eine UMTS- respektive LTE-Variante des Chromebooks plant.