Neue „Wearables“ zur CES 2014 von LG und Pebble
Die CES 2014 steht im Zeichen der „Wearables“: Während LG zwei Produkte für den Fitnessbereich vorgestellt hat, zeigt Pebble eine zweite Version der als Kickstarter-Projekt gestarteten Smartwatch. Im Gegensatz zum ersten Modell, das aus Kunststoff besteht, wurde bei der Pebble Steel auf Stahl und Gorilla-Glas gesetzt.
Abseits des neuen Gehäuses und Armbands aus Metall, das alternativ auch durch ein mitgeliefertes Lederband ausgetauscht werden kann, hat sich im Inneren der Uhr nur wenig verändert. So wird nach wie vor ein stromsparendes E-Ink-Display verwendet, das nun allerdings mit dem bekannten Gorilla Glass von Corning geschützt wird und so weniger bruch- und kratzempfindlich sein soll.
Der Akku, der über ein externes Kabel mit Magnethalterung geladen wird, soll bei normaler Nutzung weiterhin eine Laufzeit von bis zu sieben Tagen bieten. Eine dreifarbige LED informiert den Nutzer über den Ladezustand. Des Weiteren ist das neue Gehäuse den Angaben von Pebble zufolge bis 5 bar wasserfest sowie etwas dünner – genaue Abmessungen und das Gewicht der Uhr nennt das Unternehmen jedoch nicht.
Die Pebble Steel wird in zwei Versionen angeboten: in gebürstetem Stahl und matt satiniert. Interessierte Nutzer können die Uhr ab sofort für einen Preis von 249 US-Dollar bestellen, die Auslieferung soll ab dem 28. Januar erfolgen. Bei der ersten Version hatten Einfuhrschwierigkeiten beim deutschen Zoll allerdings dazu geführt, dass der Hersteller den offiziellen Versand der Uhren nach Deutschland eingestellt hat.
Zeitgleich zum Marktstart der Pebble Steel eröffnet das Unternehmen einen eigenen Appstore und bietet in diesem nicht nur zusätzliche Ziffernblätter, sondern auch eigenständige Anwendungen von Drittanbietern zum Download an.
LG geht unter dem Stichwort „Wearables“ zur CES 2014 einen anderen Weg und stellt unter anderem einen In-Ohr-Kopfhörer vor, der aus einem Bügel mit verdickten Enden besteht, an dem die Kopfhörer befestigt sind. Neben der Wiedergabe von Musik werden über die verbaute Sensortechnik von PerformTek gleichzeitig die Pulsfrequenz sowie die maximale Sauerstoffaufnahme des Nutzers gemessen. Ein drahtlos angebundener Clip verbindet Kopfhörer per Bluetooth mit dem Smartphone oder dem Lifeband Touch.
Das Lifeband Touch stellt dabei ein an das Nike Fuelband SE erinnerndes Armband dar, das die Aktivitäten des Trägers überwacht. Das flexible Band integriert einen Drei-Achsen-Beschleunigungssensor, einen Höhenmesser sowie ein kleines OLED-Touch-Display. Letzteres zeigt den Kalorienverbrauch sowie eingehende Anrufe und Tasten zur Musiksteuerung an – oder eben den per Kopfhörer gemessenen Puls.
Genutzt werden kann das Lifeband Touch mit Fitness-Apps anderer Anbieter wie Runkeeper, MyFitnessPal oder MapMyFitness; darüber hinaus will LG zukünftig eine eigene Fitness-App anbieten. Preise und Verfügbarkeit von Armband und Kopfhörer hat LG bislang noch nicht bekanntgegeben. Sony hat mit dem SmartBand zur CES ein ähnliches Produkt vorgestellt.
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