Nokia verkauft weniger Smartphones
Das vierte Quartal des Fiskaljahres 2013 endet für Nokia mit einem Rückgang beim Umsatz und einem Verlust statt Gewinn. Bereits seit mehreren Quartalen ist der Umsatz des Unternehmens rückläufig. Mit Blick auf das Vorjahr sank der Umsatz von 8,04 auf 3,48 Milliarden US-Dollar (circa 2,55 Mrd. Euro).
Trotz des Weihnachtsgeschäfts setzt sich die Talfahrt somit fort. Im Gegenzug sieht es zumindest von Quartal zu Quartal beim Gewinn beziehungsweise Verlust besser für Nokia aus. Kontinuierlich konnte der Verlust vom ersten bis zum aktuellen vierten Quartal auf mittlerweile 18 Millionen US-Dollar (circa 13,2 Mio. Euro) reduziert werden. Dieser Trend bezieht sich aber nur auf das Fiskaljahr 2013. Denn im letzten Quartal des Jahres 2012 erzielte Nokia noch einen Gewinn von 255 Millionen US-Dollar – von Jahr zu Jahr gesehen also eine Verschlechterung statt Verbesserung.
Entgegen früherer Bekanntmachungen hat Nokia auf die Veröffentlichung von Verkaufszahlen von Lumia- oder Asha-Telefonen verzichtet. Nokia gab aber bekannt, dass der fortlaufende Rückgang beim Umsatz auf rückläufige Verkäufe bei Mobiltelefonen und – in geringerem Ausmaß – Smartphones zurückzuführen ist. Mobiltelefone von Nokia würden mittlerweile mit billigen Smartphones anderer Hersteller konkurrieren, was das Geschäft erschwert. Der Absatz von Smartphones, also der Lumia-Sparte, sei durch die starke Konkurrenz und andere Smartphone-Plattformen sowie dem Übergang von Symbian- zu Lumia-Produkten beeinträchtigt worden. Nach eigener Einschätzung soll es für Nokia vor allem in der zweiten Jahreshälfte 2014 wieder bergauf gehen.