Polaroid Socialmatic: aufnehmen, bearbeiten, teilen, drucken
Mit der Socialmatic zeigt Polaroid auf der CES 2014 eine All-in-One-Kamera mit Android 4.3, die neben dem eigentlichen Fotografieren auch gleich die Bearbeitung des Bildes und das anschließende Teilen und Ausdrucken ermöglicht.
Konzepte zur Kamera im Instagram-Logo-Stil kursieren bereits seit 2012 im Netz, doch im Herbst 2014 wird es die auf soziale Netzwerke zugeschnittene Kamera endlich auf den Markt schaffen. Für 299 US-Dollar oder aller Voraussicht nach 299 Euro wird die quadratische Kamera dann im Laden stehen. Zur CES 2014 hat es die Socialmatic aber nicht mehr rechtzeitig geschafft. In den Messehallen konnte Polaroid nur einen Prototyp ohne Innenleben vorführen. Zum Herbst wird die Kamera mit einem 14-Megapixel-Sensor samt LED-Blitz, 2-Megapixel-Kamera für „Selfies“ sowie mit microSD-Steckplatz ausgestattet sein. Das Display auf der Rückseite erstreckt sich über 4,5 Zoll.
Als Betriebssystem kommt Android 4.3 zum Einsatz, unter welchem Aufnahmen um Geo-Tags, Kommentare, Cliparts, Selbstportraits und QR-Codes erweitert und anschließend zum Beispiel über Facebook, Pinterest, Twitter oder YouTube geteilt werden können. Dank Google-Play-Zertifizierung kann Android um beliebige Apps erweitert werden. Zudem lässt sich auf der Front der Socialmatic für den Nutzer selbst, aber auch für jedes Foto, ein QR-Code anzeigen. Die Anbindung der Kamera an das Internet erfolgt über WLAN oder alternativ per Bluetooth und ein Zweitgerät wie etwa ein Smartphone oder Tablet.
Die Kamera arbeitet aber auch im „guten alten“ Offline-Modus und erlaubt das sofortige Ausdrucken der Bilder mithilfe der Zink-Drucktechnik, bei der keine Tinte verwendet wird, da sich die Pigmente bereits im Papier befinden. ZINK Imaging ist gleichzeitig eine Tochterfirma von Polaroid. Der Druck erfolgt auf Bildern mit klebender Rückseite im Format 2 × 3 Zoll und kann optional auch auf einer weiteren Socialmatic erfolgen. Die klassische Polaroid lässt grüßen.