Weitere Spiele ohne „Games for Windows Live“

Max Doll
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Da Microsoft den erfolglosen „Games for Windows Live“-Dienst (GfWL) einstellen wird, droht Spielen, welche diesen für Matchmaking- oder DRM-Funktionalität einsetzen, die Funktionslosigkeit. Nach Batman und Bioshock 2 werden allerdings weitere Spiele auf Alternativen ausweichen.

Wie Joystiq nach Anfrage bei betroffenen Publishern berichtet, arbeitet Codemasters an angepassten Versionen der Rennspiele DiRT 3, F1 2010 und F1 2011. Namco Bandai schaut sich für Dark Souls sowie Ace Combat: Assault Horizon hingegen lediglich mögliche Optionen an, hat aber, ebenso wie Epic Games für Bulletstorm, noch keine konkreten Pläne. Nordic Games wird Red Faction: Guerrilla mit einem anderen, noch unbekannten Dienst ausstatten – möglicherweise einem eigenen Format. Das Indie-Spiel Insanely Twisted Shadow Planet von Shadow Planet Productions wird dagegen auf Steamworks umgestellt.

Für Fallout 3 hat Bethesda den Dienst bereits ausgebaut, zur Nutzung der von über Microsoft erworbenen DLCs gibt es einen Workaround, für den die Erweiterungen jedoch einmal heruntergeladen werden müssen. Allerdings scheint die Installation hier holprig zu verlaufen: Beim ersten Start prüft das Spiel, ob GfWL installiert ist, funktioniert anschließend aber auch ohne den Dienst. Nicht einmal ein Account wird benötigt, lediglich die entsprechenden Einträge in der Registry.

Capcom bietet ohne GfWL lediglich das bereits mit Steamworks ausgelieferte Ultra Street Fighter IV an, die Arcade-Edition des Spiels wird einen Patch erhalten. Zu weiteren Titeln aus dem eigenen Portfolio wollte der Publisher keinen Kommentar abgeben. Keine Pläne für die Entfernung des Online-Dienstes haben derzeit Double Fine mit Iron Brigade, aber auch Microsoft selbst – betroffen wären unter anderem Fable 3 und Halo 2.

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