Sony Alpha 6000: Schnellster Autofokus seiner Klasse

Jan Wichmann
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Sony löst sich von der Modellbezeichnung „Nex“ und führt die DSLM-Produktreihe künftig unter der Bezeichnung „Alpha“ fort. Mit der Alpha 6000 zeigt Sony eine spiegellose Systemkamera, die mit reichhaltiger Ausstattung punkten möchte.

Als Hauptneuerung hebt Sony insbesondere den wesentlich optimierten Autofokus hervor. Der sensorseitige Kontrast-Autofokus wird von 179 Phasenvergleichs-Sensoren unterstützt und soll nach Aussage von Sony in lediglich 0,06 Sekunden scharf stellen, was den derzeit schnellsten Autofokus im Bereich von APS-C-Kameras darstellt. Neben dem mit rund 24 Megapixeln auflösenden CMOS-Bildsensor im APS-C-Format (22,2 × 14,8 Millimeter) als Herzstück, wartet die Kamera auch mit dem bereits aus der Sony Alpha 7 und 7R bekannten „BIONZ-X“-Bildprozessor auf. Der Verschluss arbeitet mit einer maximalen Serienbildgeschwindigkeit von bis zu elf Bildern pro Sekunde, die kürzeste Verschlusszeit beträgt 1/4.000 Sekunde, die ISO-Lichtempfindlichkeit reicht von ISO 100 bis ISO 25.600.

Videosequenzen zeichnet die Alpha 6000 maximal in Full HD bei einer Bildrate von bis zu 60 Bildern die Sekunde auf. Als Ausgabeformate stehen die Standards AVCHD und MP4 zur Verfügung. Über die „Clean HMDI Output“-Funktion lässt sich das Videosignal unkomprimiert auf ein externes Aufnahmegerät weiterleiten.

Sony Alpha 6000

Das mit den Abmaßen 120 × 66,9 × 45,1 Millimeter kompakt gehaltene Gehäuse ähnelt sehr dem der ehemaligen NEX-Reihe und beinhaltet erneut ein vertikal neigbares Display mit drei Zoll Diagonale und einer Auflösung von 921.600 Bildpunkten. Als Speichermedium dienen der 285 Gramm schweren Kamera zum ein Memory Sticks Pro Duo, ferner sind auch SD-, SDHC- und SDXC-Karten kompatibel. Ein rückseitig links platzierter OLED-Sucher, ein interner Blitz und ein Zubehörschuh sind weitere Ausstattungsmerkmale der Alpha 6000. Über ein internes W-LAN-Modul lässt sich die Kamera mit weiteren mobilen Endgeräten koppeln und erlaubt so eine drahtlose Fernsteuerung der Kamera.

Das Alpha-6000-Gehäuse soll ab April 2014 in den Farben Schwarz und Silber zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 649 Euro erhältlich sein. Im Kit zusammen mit Sonys E-16-50mm-F3,5-5,6-OSS-Objektiv beziffert Sony die UVP auf 799 Euro.

Zeitgleich zur heutigen Präsentation der Alpha 6000 erweitert Sony sein Digitalkameraportfolio um fünf Geräte. Der Bereich der Super-Zoom-Kameras erhält mit der Cyber-Shot DSC-HX400V (UVP 479 Euro) und Cyber-Shot DSC-H400 (UVP 299 Euro) Nachwuchs. Mit den Modellen Cyber-Shot DSC-HX60V (UVP 399 Euro) und HX60 (UVP circa 379 Euro) zeigt Sony zwei weitere Nachkommen im Bereich der telelastigen Alleskönner, wobei das „V“ in der Bezeichnung für ein integriertes GPS-Modul steht. Weiter folgen die Kameras Cyber-Shot DSC-WX350 (UVP 299 Euro) und DSC-WX220 (UVP 219 Euro). Alle Geräte sollen bis spätestens April verfügbar sein.

Sony Cyber-Shot DSC H400, HX400V, HX60, HX60V, WX350 und WX220
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