Sony Xperia Z2 ausprobiert
Mit einem überarbeiteten Prozessor, schlankeren Gehäuse und vor allem neuen IPS-Display hat Sony sein ehemaliges Flaggschiff Xperia Z1 aktualisiert. Dabei herausgekommen ist das Xperia Z2. ComputerBase hat sich das neue Topmodell aus Japan auf dem Mobile World Congress 2014 genauer angeschaut.
Sonys neues Aushängeschild zeigt sich auf den ersten Blick als eine Evolution des Vorgängers Xperia Z1: Das für ein Smartphone mit 5-Zoll-Display oft als zu groß kritisierte Gehäuse wurde einem Facelift unterzogen und präsentiert sich mit merklich schmaleren Rändern, geringerem Gewicht und kleinerer Bauhöhe. Im Gegenzug wächst die Bildschirmdiagonale um 0,2 auf insgesamt 5,2 Zoll. Unabhängig von den Veränderungen am Gehäuse ist auch das Xperia Z2 wie schon das Xperia Z und Z1 gegen Staub und Wasser geschützt und kann 30 Minuten bei bis zu einem Meter Tiefe untergetaucht werden.
Das neue Display stellt die eindrucksvollste Neuerung des Xperia Z2 dar: Sony setzt erstmals auf ein IPS-Panel mit der vom Vorgänger bekannten Full-HD-Auflösung (1.920 × 1.080 Pixel) im Zusammenspiel mit der eigenen Triluminos-Technologie. Bisher kämpfte Sony oftmals, auch bei seinen Topmodellen, mit schwachen Blickwinkeln und Kontrasten sowie teils blassen Farben. Diese Schwächen hat Sony nach dem großem Fortschritt beim TFT-Display des Xperia Z1 Compact – zumindest beim Xperia Z2 – endgültig ausgemerzt. Die Farben des Bildschirms wirken leuchtend und klar, die Blickwinkel sind auf hohem Niveau und bringen die Vorteile der genutzten IPS-Technik sehr gut zum Vorschein.
Bereits am Xperia Z1 gab es in puncto Performance dank Snapdragon 800 und zwei Gigabyte Arbeitsspeicher nichts auszusetzen, doch das Xperia Z2 legt noch eine Schippe drauf. Es setzt auf den schnelleren Snapdragon 801 und bietet, wie das Samsung Galaxy Note 3, drei Gigabyte Arbeitsspeicher. Jede Eingabe wird reaktionsfreudig und prompt umgesetzt, es kommt während der Bedienung nicht zu Aussetzern. Ein weiterer Pluspunkt des Xperia Z2 ist der Einsatz der aktuellen Android-Version 4.4.2 KitKat, so dass Nutzer zum Start der Verfügbarkeit nicht ein Smartphone mit bereits veraltetem Betriebssystem erwerben.
Der Ersteindruck zum Xperia Z2 fällt sehr positiv aus, jedoch können wichtige Punkte wie die Akkulaufzeit oder Qualität der Kamera erst bei genauerer Betrachtung zum Marktstart bewertet werden.