Vulkan passiv kühlen: PowerColor Radeon R9 270 SCS3
Nach passiven Grafikkarten mit Radeon-R7-250-GPU bekommt AMDs aktuelle Chipgeneration „Volcanic Islands“ mit der PowerColor Radeon R9 270 SCS3 ihren bislang leistungsstärksten, lüfterlos gekühlten Vertreter, der die nicht mehr verfügbare Radeon HD 7850 SCS3 in dieser Funktion ablöst.
Wie jede Radeon R9 270 mit Pitcairn-GPU, darunter die Radeon HD 7870 auf gleicher Basis, besitzt auch die R9 270 SCS3 1.280 skalare Shadereinheiten (HD 7850: 1.024) sowie ein 256 Bit breites Speicherinterface, an dem 2.048 MB GDDR5-Speicher mit 2.800 MHz Taktfrequenz angeschlossen sind.
Da die Karte laut unserem Preisvergleich bereits im Handel erhältlich ist, von PowerColor selbst aber noch nicht gelistet wurde, liegen die Taktraten der GPU noch im Dunkeln – alle Informationen basieren auf Angaben diverser Shops. Die überwiegende Mehrheit der Händler nennt für den Chip eine Taktrate von 925 MHz. Da sich keine Listung mit geringeren, nur vereinzelt mit höheren Frequenzen findet, ist davon auszugehen, dass die R9 270 SCS3 mindestens mit Referenzvorgaben betrieben wird. An der Slotblende der Karte steht jeweils ein DVI-, HDMI- und DisplayPort-Ausgang zur Verfügung.
Die Temperierung der Karte übernimmt wie bei der HD 7850 SCS3 ein Kühler mit sechs Heatpipes und, aufgrund der Auslegung auf den passiven Betrieb, weitem Lamellenabstand. Wie unser Test des Vorgängermodells nahelegt, wird jedoch auch diese Karte nicht komplett ohne Luftstrom zu betreiben sein.
Die PowerColor Radeon R9 270 SCS3 wird in unserem Preisvergleich bereits für rund 163 Euro als verfügbar gelistet.
PowerColor führt die SCS3 R9 270 2GB GDDR5 nun auch offiziell auf der eigenen Homepage. Die Taktraten mit 900 MHz in der Basis und maximal 925 MHz im Turbo haben sich bestätigt, der 2 GByte große GDDR5-Speicher wird mit effektiven 5.600 MHz betrieben. Ein Sechs-Pin-Stromstecker ist neben dem PCI-Express-Slot für die Stromversorgung der 198 × 112 × 38 mm großen Grafikkarte zuständig.