Crucial M550 mit 128 GB bis 1 TByte im Handel aufgetaucht
Von Crucial kündigt sich eine neue SSD-Serie an: Im Handel werden bereits mehrere Varianten der Crucial M550 als möglicher Nachfolger der M500 gelistet. Diese sollen in den Formaten mSATA und als 2,5 Zoll mit Kapazitäten von 128 GByte bis hinauf zu 1 TByte verfügbar werden. Erste Preise gibt es ebenfalls bereits.
Die neue SSD-Serie wird wie bei der M500 auf 20-nm-NAND-Chips basieren, die aus den Micron-Werken kommen. Als Controller-Chip übernimmt der Marvell 88SS9189 mit Firmware von Micron die Steuerung, die Unterstützung für das Verschlüsselungsprotokoll nach dem Standard AES-256 ist mit von der Partie. Die aktuelle SATA-Schnittstelle mit theoretischen 6 Gbit/s wird von den Crucial M550 mit Transferraten von bis zu 550 MByte/s beim Lesen und 500 MByte/s bei Schreibvorgängen belastet. Bei den wahlfreien 4K-Zugriffen werden 95.000 IOPS für Lese- und 85.000 IOPS für Schreibzugriffe angegeben.
Diese Angaben gelten wie üblich aber nur für die beiden größten Modelle mit 512 GByte und 1 TByte, die kleineren Varianten erfahren einige Abstufungen. So bietet die 128-GByte-Variante nur noch maximal 350 MB/s beim Schreiben, auch die IOPS in der Kategorie liegen bei nur noch 75.000. Die IOPS sind aber auch beim Lesen mit 90.000 leicht geringer. Bei der M550 mit 256 GByte gibt es ebenfalls bei den IOPS einige Einschränkungen: 80.000/90.000 sollen bei Lese- und Schreibzugriffen erreicht werden.
Bei den Preisen für die Modelle orientiert sich der Hersteller an der M500, die in den letzten Tagen massiv im Preis nachgegeben hatte. Die ersten Listungen legen knapp 150 Euro für die 256-GByte-Version fest, das Modell mit 1 TByte soll 470 Euro kosten. Die M500 mit 240 und 960 GByte gibt es derzeit bereits ab 90 respektive 374 Euro. Nach dem offiziellen Marktstart, der in Kürze erwartet wird, wird sich die Preisgestaltung der Crucial M550 jedoch an der neuen Marktlage orientieren und dementsprechend noch etwas günstiger ausfallen.