Xigmatek Midgard III (Qi) mit kabelloser Qi-Docking-Station

Jan Wichmann
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Xigmatek setzt die bisherige Erfolgsgeschichte der Midgard-Serie fort und präsentiert mit dem Midgard III die nunmehr dritte Generation des populären Gehäuses. Neben altbewährten Ausstattungsmerkmalen setzt der Hersteller erstmals auf eine kabellose Lade-Station für Smartphones, die ein induktives Laden ermöglichen soll.

Das optisch auf Edel getrimmte Gehäuse zeigt sich entgegen seiner Vorfahren in einem Piano-Lack, welcher die Front- und Deckelpartie ziert. Um die angestrebte Eleganz weiter zu unterstreichen, verzichtet das Midgard III auf etwaige Mesh-Einlässe. Die Frischluftzufuhr wird nun über linienförmige Einlässe realisiert, was ferner eine Geräuschminderung gegenüber der Verwendung von Mesh mit sich führt. Frontseitig finden nun bis zu zwei Lüfter mit einem Durchmesser von 120 Millimeter Platz. Auch der in der Rückseite vorinstallierte und optional im Boden platzierbare Lüfter hat dieses Format. Der Gehäusedeckel nimmt zwei 120 beziehungsweise 140 Millimeter Lüfter auf und eignet sich so für die Verwendung eines Dual-Radiators mit einer Länge von bis zu 300 Millimetern und Höhe von bis zu 50 Millimetern.

Das I/O-Panel verbleibt auf der Oberseite und beherbergt nun neben den obligatorischen Audio- und USB-Anschlüssen (je zwei USB 2.0 / 3.0) auch ein kabelloses Smartphone-Dock. Dieses bietet Qi-kompatiblen Geräten eine induktive Ladefunktion. Federn lassen musste das Anschlussterminal hinsichtlich des vom Vorgängermodell bekannten Festplatteneinschubes, der nun zu Gunsten des Qi-Docks wegfiel.

Das Midgard III umhüllt einen schwarz lackierten Innenraum, der den gängigen Mainboard-Formaten bis einschließlich ATX Platz bietet. Wie bereits schon in der zweiten Generation verfügt das Gehäuse über drei 5,25-Zoll-Einbauschächte und verfügt weiter über zwei separat getrennte Festplattenkäfige, welche insgesamt bis zu sechs Festplatten fassen. Der obere Käfig lässt sich indessen zur Erweiterung einer maximalen Grafikkartenlänge von 33 Zentimeter entfernen. Auch die übliche Mainboard-Aussparung zur rückwärtigen Prozessorkühler-Montage wurde seitens Xigmatek bedacht.

Xigmatek Midgard III

Neben der Qi-kompatiblen Gehäuseversion, erscheint das Midgard III auch in einer „normalen“ Ausführung, die auf dieses Feature verzichtet. Beide Varianten sind bereits verfügbar und in unserem Preisvergleich aufgeführt. So müssen potenzielle Käufer derzeit etwa 100 Euro für das Midgard III Qi und circa 80 Euro für das Midgard III zahlen.

Xigmatek Midgard III (Qi) Xigmatek Midgard III Xigmatek Midgard II
Mainboard-Format: ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Chassis (L × B × H): 491 × 202 × 515 mm (51,08 Liter) 488 × 205 × 458 mm (45,82 Liter)
Material: Kunststoff, Stahl
Nettogewicht: 7,80 kg 7,20 kg
I/O-Ports / Sonstiges: 2 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1), 2 × USB 2.0, HD-Audio, Qi-Dock 2 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1), 2 × USB 2.0, HD-Audio 1 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1), 2 × USB 2.0, HD-Audio, Hot-Swap-Dock
Einschübe: 3 × 5,25" (extern)
6 × 3,5"/2,5" (intern)
vollmodulare Laufwerkskäfige
3 × 5,25" (extern)
6 × 3,5"/2,5" (intern)
Optisches Slimline-LW
vollmodulare Laufwerkskäfige
Erweiterungsslots: 7
Lüfter: Front: 2 × 120 mm
Heck: 1 × 120 mm (1 × 120 mm inklusive)
Deckel: 2 × 140/120 mm
Boden: 1 × 120 mm
Front: 2 × 120 mm (1 × 120 mm inklusive)
Heck: 1 × 120 mm (1 × 120 mm inklusive)
Deckel: 2 × 140/120 mm
Seitenteil links: 2 × 140/120 mm
Boden: 1 × 120 mm
Staubfilter: Front, Netzteil
Kompatibilität: CPU-Kühler: 160 mm
GPU: 330 mm
Netzteil: Unbeschränkt
Preis: