Zotac pflanzt AMD A8-5545M in die ZBox Nano AQ02
Zotac hat zur CeBIT 2014 eine Erweiterung der Mini-PC-Serie „ZBox Nano“ bekannt gegeben. In den beiden Varianten „AQ02“ und „AQ02 Plus“ arbeitet eine Vierkern-APU aus AMDs Notebook-Aufgebot. Diese stammt noch aus der älteren „Richland“-Generation, wodurch die Preise vergleichsweise niedrig ausfallen.
Zotac packt die Hardware der neuen AQ02-Serie in das bekannte Gehäuse der dritten ZBox-Generation, wie es schon bei der AQ01-Reihe zum Einsatz kam. Dazu zählen die A8-5545M-APU mit der integrierten Radeon-HD-8510G-Grafikeinheit samt dazu passender Platine. Die vier CPU-Kerne arbeiten mit einer Taktfrequenz von 1,7 Gigahertz (Basis) und können bis auf 2,7 Gigahertz im Turbo-Modus beschleunigt werden.
Für den Arbeitsspeicher steht ein einzelner SO-DIMM-Steckplatz zur Verfügung, in dem ein bis zu 8 Gigabyte großes DDR3-Modul mit einer maximalen Taktfrequenz von 1.600 Megahertz Platz findet, wobei sich hier widersprüchliche Angaben zeigen. Nennt Zotac in seiner Ankündigung DDR3-1600 als schnellste Ausbaustufe, wird im Datenblatt der AQ-Serie nur DDR3-1333 genannt.
Weiterhin gemein sind beiden AQ02-Versionen ein 7-in-1-Card-Reader, Gigabit-Ethernet, WLAN 802.11ac, Bluetooth 4.0 und die obligatorische VESA-Halterung. Zusätzlich gehören vier USB-3.0- und zwei USB-2.0-Buchsen sowie DisplayPort- und HDMI-Ausgang zur Ausstattung. Audio-Signale können als Acht-Kanal-Sound über HDMI, Analoge-Frontanschlüsse oder den optischen S/PDIF-Ausgang übertragen werden.
Die Zotac ZBox Nano AQ02 Plus ist ab Werk zusätzlich mit einer 500 Gigabyte fassenden 2,5-Zoll-Festplatte sowie 4 Gigabyte DDR3-Arbeitsspeicher ausgestattet. Das Modell ohne „Plus“ verzichtet auf diese beiden Komponenten.
Die beiden neuen ZBox-Nano-AQ-Modelle werden im Preisvergleich bereits als „im Zulauf“ gelistet. Die Version ohne Festplatte und RAM zu einem Preis von 309 Euro, die fertig bestückte Ausführung für 419 Euro. Zur tatsächlichen Verfügbarkeit macht Zotac keine Angaben.