IT-Stellenmarkt weiter im Aufwind
Laut einem Bericht der Computerwoche hat der IT-Arbeitsmarkt auch im vergangenen Jahr weiter an Fahrt gewonnen. Nachdem schon 2005 die IT-Jobangebote um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugenommen hatten, waren es 2006 nochmals 20 Prozent.
In absoluten Zahlen bedeutet dies: Im Jahr 2004 waren 16.673 IT-Arbeitsplätze ausgeschrieben, im Jahr darauf 20.961 und im vergangenen Jahr 25.412. Die meisten IT-Offerten entfielen mit 6.906 Angeboten nach wie vor auf die Beratungs- und Softwarehäuser – ein Zuwachs um zehn Prozent gegenüber 2005. Am spektakulärsten ist das Plus bei den Zeitarbeitsfirmen – wenn auch auf etwas niedrigerem Niveau. Dort stieg die Zahl der Jobangebote von 765 auf 1.325.
Mehr IT-Positionen als 2005 wurden außerdem von Maschinen- und Fahrzeugbauern, der Elektro- und Elektronikindustrie, Verlagen und dem öffentlichen Dienst ausgeschrieben, der mit rund 2.400 Stellen Platz zwei nach den Software- und Beratungshäusern belegt. Wenig Bewegung gab es dagegen in der Finanz- und Telekommunikationsindustrie. Hier stagnierte das Angebot 2006 bei je knapp über 500 Stellen.
Vor allem Entwickler waren 2006 besonders gefragt. Allein 5.815 Offerten gab es für Anwendungsentwickler, über 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Noch stärker stieg das Interesse an Internet-Spezialisten, wenn auch auf geringerer Basis. Nach 370 Stellen im Jahr 2004 und 662 ein Jahr darauf wurden 2006 in diesem Bereich 893 freie Positionen ausgeschrieben. Stärker nachgefragt als 2005 waren im vergangenen Jahr auch Verkäufer, Netz-, Datenbank- sowie Systemspezialisten und Organisatoren.