Günstige flexible OLEDs noch in diesem Jahr?
Bereits seit längerer Zeit zeigen immer mehr Firmen dünne OLED-Technik in einigen ihrer Produkte. Als diese Technologie noch nicht sehr weit verbreitet war, stellte man noch in Aussicht, dass damit eine äußerst günstig zu produzierende Alternative gefunden worden sei. An dieser preislichen Entwicklung arbeitet man nun im Hause Modistech.
Mit dem Motto „Dünn wie Papier“ beziehungsweise „Dünn wie ein Film“ stellte Modistech nun einen ersten Prototypen eines flexiblen OLEDs vor. Der Spezialist für direkte und indirekte Beleuchtung aus Korea möchte weiterhin an dieser Technologie festhalten und diese weiter voran treiben. Als einziger Produzent für flexible OLEDs in Korea möchte man weg von den bisherigen Paradigmen, welche eher auf ein Installieren der Lichtquelle ausgerichtet waren, hin zu einem Anbringen der Lichtquelle.
Aktuell arbeiten die Koreaner noch an einer Farboptimierung für Rot, Orange und Weiß, um somit den kommerziellen Einsatz in Tischlampen sowie für die Innenausstattung von Kraftfahrzeugen zu ermöglichen. Gerade in Fahrzeugen befindet sich eine Vielzahl an verschiedenen Beleuchtungsarten, die teilweise durch OLEDs ersetzt werden könnten, da diese etwas natürlichere Farben als LEDs abgeben und nicht so sehr blenden. Auch Flugzeuge und Küchen bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten.
Die Kosten dieser Technologie sollen in Zukunft durch neue Prozessstrukturen rund um die Reduzierung der Trägermaterialien sowie der Einsparung von Lagerkosten durch die gegebene Flexibilität, gesenkt werden. Modistech plant noch in diesem Jahr erste Einheiten mit einer Größe von 150 x 150 mm zur Marktreife zu bringen.