Gewinner & Verlierer in 10 Jahren Grafikgeschichte
Jon Peddie, Präsident des gleichnamigen Forschungsinstituts, hat für die Kollegen von TG Daily eine Übersicht erstellt, wer auf dem Grafikkartenmarkt in den letzten zehn Jahren zu den Gewinnern und Verlierern zählt. Während es zeitweise bis zu 24 Anbieter von Grafiklösungen gab, erwartet er bis zum Jahresende das Überleben von gerade einmal vier Firmen.
Zum Start der Entwicklung der 3D-Grafikkarten im Jahre 1996 erhoben gar 70 Firmen Anspruch auf eine eigene Lösung. Als das Jahr 1997 sich dem Ende neigte, war aber klar, dass „nur“ 24 Firmen eine Lösung präsentieren konnten. In den folgenden zehn Jahren sind von diesen 24 Firmen gerade einmal sechs übrig geblieben, bis Ende dieses Jahres erwartet Jon Peddie, dass nur noch vier Hersteller überleben werden.
Einige der Firmen haben ihre Anstrengungen in dem Marktbereich schlichtweg eingestellt, andere wiederum wurden von einem Konkurrenten übernommen. Dass Matrox und VIA/S3 zusammen einmal fast 90 Prozent des Grafikmarktes beherrscht haben, gehört zu der noch nicht sehr lange zurückliegenden Geschichte des schnelllebigen Geschäftes. Jenes Diagramm zeigt auch, dass AMD/ATi bereits fast einmal einen Marktanteil von knappen 60 Prozent aufweisen konnte, während Nvidia in den letzten Jahren massive Gewinne der Marktanteile für sich verbuchen konnte. Seit einigen Jahren steht jedoch – und das ist auch aktuell vor allem dank integrierter Grafik der Fall – Intel an der Spitze des Geschäfts.