Absatz der PlayStation 3 steigt deutlich an
Die Marktforscher der NPD Group haben die November-Ergebnisse für den US-Videospielemarkt vorgelegt, nach denen Sony mit der PlayStation 3 zwar das stärkste Wachstum verbuchen konnte, der Gesamtabsatz von 2,7 Milliarden US-Dollar aber gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,6 Prozent zurückging.
Mit Hardware nahmen die Hersteller im November insgesamt 1,05 Milliarden US-Dollar ein, ein Rückgang um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Dabei ging Nintendos Handheld DS mit 1,7 Millionen verkauften Exemplaren am häufigsten über die Ladentheke, gefolgt von der Wii mit 1,26 Millionen Verkäufen – das bedeutet jedoch einen Rückgang um 38 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Rang 3 belegt Microsofts Xbox 360, die mit gut 800.000 verkauften Exemplaren das Vorjahresniveau in etwa halten konnte. Großer Gewinner ist allerdings Sony, deren PlayStation 3 zwar noch den vierten Platz belegt, allerdings mit rund 700.000 verkauften Exemplaren zu Microsoft aufschließen konnte und gegenüber dem Vorjahr um 88 Prozent zulegte. Die Vorgängerkonsole PlayStation 2 verkaufte sich noch rund 200.000 mal.
Bei den Spielen dominierte wenig verwunderlich Call of Duty: Modern Warfare 2 mit insgesamt 6,1 Millionen verkauften Einheiten, wovon 4,2 Millionen auf die Xbox 360 und 1,9 Millionen auf die PlayStation 3 entfallen sind. Damit zeichnete sich der Titel für 25 Prozent des Software-Umsatzes im November verantwortlich, der in der Gesamtbetrachtung gegenüber dem Vorjahr um lediglich drei Prozent zurückging. Weitere erfolgreiche Spiele waren indes New Super Mario Bros. Wii, „Assassin's Creed II“ und „Left 4 Dead 2“.
In den bisherigen elf Monaten des Jahres liegt das Marktvolumen bei 14 Milliarden US-Dollar und somit um zwölf Prozent unterhalb des Rekordergebnisses aus dem Vorjahr, allerdings noch deutlich über den Ergebnissen von 2007. Für das gesamte Jahr rechnen die Marktforscher mit einem Umsatz von 20 Milliarden US-Dollar, was aber einen deutlichen Anzug der Verkäufe im Dezember voraussetzen würde.