Absatz der PlayStation 3 steigt deutlich an

Andreas Frischholz
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Die Marktforscher der NPD Group haben die November-Ergebnisse für den US-Videospielemarkt vorgelegt, nach denen Sony mit der PlayStation 3 zwar das stärkste Wachstum verbuchen konnte, der Gesamtabsatz von 2,7 Milliarden US-Dollar aber gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,6 Prozent zurückging.

Mit Hardware nahmen die Hersteller im November insgesamt 1,05 Milliarden US-Dollar ein, ein Rückgang um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Dabei ging Nintendos Handheld DS mit 1,7 Millionen verkauften Exemplaren am häufigsten über die Ladentheke, gefolgt von der Wii mit 1,26 Millionen Verkäufen – das bedeutet jedoch einen Rückgang um 38 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Rang 3 belegt Microsofts Xbox 360, die mit gut 800.000 verkauften Exemplaren das Vorjahresniveau in etwa halten konnte. Großer Gewinner ist allerdings Sony, deren PlayStation 3 zwar noch den vierten Platz belegt, allerdings mit rund 700.000 verkauften Exemplaren zu Microsoft aufschließen konnte und gegenüber dem Vorjahr um 88 Prozent zulegte. Die Vorgängerkonsole PlayStation 2 verkaufte sich noch rund 200.000 mal.

Bei den Spielen dominierte wenig verwunderlich Call of Duty: Modern Warfare 2 mit insgesamt 6,1 Millionen verkauften Einheiten, wovon 4,2 Millionen auf die Xbox 360 und 1,9 Millionen auf die PlayStation 3 entfallen sind. Damit zeichnete sich der Titel für 25 Prozent des Software-Umsatzes im November verantwortlich, der in der Gesamtbetrachtung gegenüber dem Vorjahr um lediglich drei Prozent zurückging. Weitere erfolgreiche Spiele waren indes New Super Mario Bros. Wii, „Assassin's Creed II“ und „Left 4 Dead 2“.

In den bisherigen elf Monaten des Jahres liegt das Marktvolumen bei 14 Milliarden US-Dollar und somit um zwölf Prozent unterhalb des Rekordergebnisses aus dem Vorjahr, allerdings noch deutlich über den Ergebnissen von 2007. Für das gesamte Jahr rechnen die Marktforscher mit einem Umsatz von 20 Milliarden US-Dollar, was aber einen deutlichen Anzug der Verkäufe im Dezember voraussetzen würde.

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    … ist Politikwissenschaftler und berichtet seit 2004 über Netzpolitik, Tech-Ökonomie und den digitalen Wandel der Gesellschaft.
Quelle: Futurezone

Ergänzungen aus der Community

  • Anaxagoras 14.12.2009 12:30
    Och Kinners, jedesmal wenn hier die NPD Group erwähnt wird immer die gleichen Reaktionen. NPD steht hierbei für National Purchase Diary und hat mit unserer Nationaldemokratischen Partei nunmal so gar nichts am Hut.

    Zum Topic: Ein Achtungserfolg für die PS3, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ich werde mir wahrscheinlich auch eine zweite zulegen, nachdem man nunmehr auch die Spielstände übertragen kann.
  • RKUnited 14.12.2009 13:23
    1. Naja für mich zeigen die Verkaufszahlen einen positiven Schritt in die richtige Richtung. Aber das ganze erscheint mir ehrlich gesagt rund ein Jahr zu spät. Ich denke das letzte Jahr war kein unwichtiges Jahr, aber nun scheint man endlich die Kurve zu bekommen.

    2. Dazu beigetragen hat auch das Sony dieses Jahr endlich aus den Pötten gekommen ist.
    a) Preissenkung
    b) neues sparsameres Model
    c) Blurays sind etwas günstiger geworden
    d) Spieleauswahl ist ausreichend gut
    e) PSN Cards und Videostore sind in großen Teilen Europas nun zugänglich

    Man muss sagen seit der Gamescom geht es klar berg auf.

    2. Laut VG Charts ist es sehr wahscheinlich das am Ende dieses Jahres, die PS3 in Europa vor der X360 stehen wird. Es sind Nur noch ein Unterschied von 200.000 Konsolen. Das ist sehr gering weil sich die PS3 auch diesen Monat rund 100.00 mal mehr verkauft hat als die X360. So denke ich das Sony in EU zufrieden sein kann.

    3. In den USA dem wichtigsten Spielemarkt sieht es aber ganz anders aus. Allein das sich COD 6 vier mal so viel auf der X360 verkauft hat wie auf der PS3, zeigt das man in Amerika immer noch nicht Land sieht.
    Das Problem ist auch, zwar steigt der Verkauf an PS3 an, aber die Software Verkäufe nur recht langsam. Die Kunden müssten viel mehr PS3 Games kaufen. Uncharted 2 z.B zeigt durch aus das sehr gute Games vom Publikum auch honerriert werden.
    Ich denke aber das mindestens ein Drittel sich die PS3 kauft nur um Blurayfilme zu schauen und vielleicht ab und zu mal das ein oder andere exklusiv Spiel dazu kauft. Mehr scheint es in den USA leider nicht zu sein, dafür hat die X360 einen zu großen Vorsprung in den letzten Jahren heraus gefahren.

    4. Man konnte die Produktionskosten zwar drosseln, Analysten gehen aber davon aus, das die PS3 in den USA zumindestens 25$ Verlust macht. Das ist zwar weit weniger als früher, aber durch den schwachen $ nicht unwahrscheinlich. In Europa macht man aber angeblich Gewinn und sowieso kommt das richtige Geld eher über Games oder Zusatzcontroller.

    5. Die Verkaufszahlen in Japan sollten diese und nächste Woche sehr schnell nach oben steigen da dort nun FF13 rauskommt

    6. Der japanische Markt ist aber auch eine Baustelle weil viele JRPGs Sony abhanden gekommen ist. Entweder erscheinen diese nur für Wii oder X360, oder nur mit Verspätung auf der Sony Konsole.

    7. Das Line Up für 2010 sieht ebenfalls gut aus. GT5, God of War 3, Heavy Rain, Resonance of Face, M.A.G und vielleicht auch The Last Guardian sieht ganz gut aus was die Exklusivtitel angehen. Multigames werden ebenfalls nochmal zum Absatz beitragen.

    8. Dennoch gibt es noch ein paar Baustellen. Der Ingamevoicechat sollte nun doch bald endlich kommen, damit die Flennerei beendet ist. Als nächstes hoffe ich das die Sache mit "GEM" auch gut laufen wird, bis jetzt ist ja noch nicht so viel bekannt. Und vielleicht könnte man in Europa doch nochmal an der Preisschraube drehen, sodass wir bei ca. 250€ landen könnten.