Netbooks schlagen iPhone und Wii
Unter dem Titel „Netbooks: Here to Stay or Passing Fancy?“ wurde auf der CES 2010 die Zukunft der Netbooks diskutiert. Handelt es sich bei ihnen nur um ein kurzes Intermezzo, getrieben von niedrigen Preisen? Oder werden sie uns auch in Zukunft mit neuen Features und Funktionen begleiten und wie wirken sie sich auf andere mobile Geräte aus?
Um dies zu diskutieren, kamen David Bent, Executive Director von Lenovo, James DeBragga, General Manager bei Microsoft, Nigel Dessau, Chief Marketing Officer von AMD, Mooly Eden, Vice President Mobile Platforms Group, Intel und Asghar Mostafa, President and CEO von entourage zusammen. Uneinigkeit herrschte aber bereits bei der Frage, nach welchen Gesichtspunkten ein Netbook überhaupt definiert werden sollte. Und so blieben eigentlich alle eingangs gestellten Fragen unbeantwortet. Klar scheint nur, dass Netbooks kein kurzer Trend sein werden, sich aber von anderen Geräten und Kategorien nicht mehr eindeutig abgrenzen lassen werden.
Interessant – abseits der zwischen Dessau (AMD) und Eden (Intel) ausgetauschten Anspielungen – sind dennoch die präsentierten Studien, die zeigen, dass sich Netbooks noch deutlich besser verkauft haben als etwa Apples iPhone oder Nintendos Wii, die bislang bei Absatzzahlen immer für neue Rekorde sorgten. Mit fast 550.000 Einheiten konnte sich Acer in den USA an die Spitze der Netbook-Anbieter setzen, wobei gesagt werden muss, dass Europa einen deutlich größeren Markt für Netbooks darstellt als die USA. Im dritten Quartal 2009 verkauften sich in den USA jedoch immerhin 2.150.000 Netbooks, ein Jahr zuvor waren es im selben Zeitraum lediglich rund 175.000.
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