Panasonic kehrt auf den Smartphone-Markt zurück
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, will der japanische Elektronik-Konzern Panasonic im kommenden Jahr wieder Smartphones verkaufen. Vorerst zwar nur auf dem japanischen Markt, ab 2012 aber auch wieder außerhalb der Heimat.
Der Leiter der Konzernsparte „Mobile Kommunikation“ – Osamu Waki – räumte ein, dass sein Unternehmen das Wachstum des japanischen Smartphone-Marktes unterschätzt hätte. Um sich Marktanteile zu sichern, will man Geräte auf Basis von Android entwickeln und verkaufen. Diese sollen – um sich von anderen Herstellern abzuheben – schwerpunktmäßig auf die Vernetzung mit anderen Panasonic-Geräten zu Hause ausgerichtet sein.
Bis 2015 will man die aktuellen Absatzzahlen verdreifachen, bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres im März 2011 wird mit bis zu 5,5 Millionen verkauften Handys gerechnet. Ob spezielle Funktionen der Geräte wirklich ausreichen, um sich auf dem heute schon stark umkämpften Smartphone-Markt zu behaupten, wird sich zeigen müssen. Denn auch für die Vernetzung diverser Multimedia-Geräte gibt es schon Lösungen, zum Beispiel in Form von DLNA, was unter anderem vom Samsung Galaxy S und Acers Flaggschiff „Liquid Metal“ unterstützt wird.