Motorola stellt Droid Pro vor
Mit dem Droid Pro möchte Motorola offenbar verloren gegangene Kundschaft zurückgewinnen – auf Kosten des BlackBerry-Herstellers RIM. Den Geräten der Kanadier sieht das neue Motorola-Smartphone nämlich auffallend ähnlich. Auch die technischen Eigenschaften lassen Rückschlüsse auf die gewünschte Zielgruppe zu.
Unter dem 3,1 Zoll in der Diagonale messenden Display befindet sich eine QWERTZ-Tastatur in typischer BlackBerry-Gestalt. Dass man vorwiegend auf die Kundschaft aus dem geschäftlichen Umfeld zielt, beweist Motorola auch durch verschiedene Features, die dem Droid Pro spendiert wurden. So soll das Gerät sowohl mit GSM- als auch mit CDMA-Netzen und somit weltweit zurecht kommen. Ein verbesserter VPN-Client und einige Tools und Widgets aus dem Android-Zusatz „Motoblur“ sollen die Kommunikation und Terminplanung erleichtern. Mithilfe einer eingebauten Wipe-Funktion und einer bequemen Tastatur will man die Anforderungen der Kunden erfüllen. Letztere soll laut Motorola bei erfahrenen Kunden im Schnitt 37 Wörter je Minute ermöglichen. Bei einem Kurztest des Technik-Blogs Engadget hat sich diese Einschätzung bestätigt.
Dort hat man auch weitere Details über das Innenleben des Droid Pro in Erfahrung gebracht. Neben einem 1-GHz-Prozessor inmitten des SoC von Texas Instruments sollen 512 MB RAM sowie 2 GB interner Speicher verbaut worden sein. Die Kamera kann Bilder in einer Größe von 5 Megapixeln aufnehmen und wurde mit einem Autofokus versehen.
Motorola Droid Pro | |
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Typ: | Q-Smartphone |
System on a Chip: | TI OMAP 36xx (1 GHz) |
Arbeitsspeicher: | 512 MB |
Speichermedien: | 2 GB interner Flash-Speicher |
Kommunikation: | WLAN nach 802.11n, Bluetooth 2.1, Triband-UMTS |
Kamera: | 5 Megapixel, Autofokus |
Bisher arbeitet Motorola für das Droid Pro eng mit dem US-Anbieter Verizon zusammen, der das Modell zunächst exklusiv anbieten wird. Ob und wann das Gerät in Europa verfügbar sein wird, ist bisher unbekannt. Da es GSM-fähig ist, sollte einem Verkauf hierzulande nichts im Weg stehen.