Samsung Galaxy S II vermutlich in zwei SoC-Ausführungen
Wie die Technologie-Seite Anandtech berichtet, wird Samsungs neues Android-Flaggschiff Galaxy S II vermutlich je nach Land mit einem Tegra-2- oder dem hauseigenen „Exynos-4210“-SoC (System on a Chip) ausgeliefert.
Als Grund wird die bislang eher geringe Verfügbarkeit des ehemals „Orion“ genannten Chips vermutet. Ursprünglichen Planungen zufolge waren erst auf „Exynos“ basierende Geräte für das Ende des zweiten Quartals 2011 geplant. Da die Produktion des Galaxy S II aber augenscheinlich schon begonnen hat oder in Kürze beginnen soll, will man sich wohl nicht von der Verfügbarkeit des eigenen SoCs abhängig machen.
Zwar weist Samsung auf der eigenen Homepage darauf hin, dass der „Exynos“-Chip nicht in allen Regionen verfügbar sein wird, das alternativ verbaute Modell wird aber ebenso wenig wie die jeweiligen Regionen genannt. In puncto Leistung liegen beide SocS laut ersten Messungen nahezu gleich auf.
Das über den Tegra 2 verfügende Modell wird wohl als GT-I9103, das mit Samsungs „Exynos“ als GT-I9100 verkauft. Ob dies auf den Verpackungen ersichtlich sein wird, ist noch unklar. Es ist aber nicht das erste Mal, dass Samsung je nach Region unterschiedliche Komponenten verbaut. So ist das Nexus S unter anderem in den USA mit einem Super-AMOLED-Display ausgestattet, in Deutschland hingegen „nur“ mit einem Super-Clear-LCD.