Sony Ericsson nennt weitere Details zum „Arc“
Nachdem Sony Ericsson vor wenigen Tagen den Xperia-X10-Nachfolger „Arc“ vorgestellt hat, hat der zuständige Produktmanager Rikard Skogberg weitere Details preisgegeben. Unter anderem hat er im Unternehmens-Blog einige Gerüchte kommentiert.
So bestätigte er, dass das „Arc“ Multitouch-fähig sein werde, das neue Android-Flaggschiff des schwedische-japanischen Herstellers könne bis zu vier Berührungen gleichzeitig auswerten. Nicht bestätigen konnte Skogberg jedoch den Einsatz von Android in Version 2.4. Auf einigen Bildern, die von Vorführgeräten auf der CES in der vergangenen Woche gemacht wurden, zeigte die Systeminformation Android 2.4 als Betriebssystem an. Dabei habe es sich jedoch nur um einen Konfigurationsfehler gehandelt, so der Produktmanager.
Im Gegensatz zu zahlreichen anderen neuen Android-Smartphones verfügt das „Arc“ über keine Kamera auf der Vorderseite. Damit kann die mit Android 2.3 eingeführte Videotelefonie nicht in vollem Umfang genutzt werden, einen Grund für den Verzicht teilte Skogberg bislang jedoch nicht mit.
Auch auf die Frage bezüglich zukünftiger Updates wird keine konkrete Antwort gegeben. Hier sei es zu früh, um schon detailliert Auskunft über mögliche neue Android-Versionen geben zu können. Allerdings habe man den Umgang mit Android verändert, um das Bereitstellen von Updates zu vereinfachen. In diesem Zusammenhang interessant sind die Änderungen am hauseigenen Android-Aufsatz „UXP“, der nun deutlich weniger tief in das Betriebssystem integriert sein soll.
Und auch zum verwendeten Prozessor äußerte sich Skogberg: Sony Ericsson setzt beim „Arc“ – wie vermutlich auch beim Playstation Phone – auf Qualcomms QSD8255 sowie die Adreno-205-GPU. Der Verkauf soll – wie auf der CES angekündigt – im laufenden Quartal erfolgen.