Razer-„Spielekonsole“ mit interessantem Bedienkonzept
Hinter der Bezeichnung „Switchblade“ versteckt Razer ein Concept-Produkt für den Allzweck- aber wohl vor allem Spiele-Markt von Morgen. Eine Mischung aus kleinem Hauptbildschirm und zweiten Touchscreen, der sich als Tastatur ausgibt, sorgt am Stand auf der CES 2011 für erstaunte Blicke.
Das 172 x 115 x 25 mm große Gerät basiert auf einem Atom-Prozessor von Intel und läuft mit Windows 7. Das interessante an dem Gerät ist die eigentliche Eingabemöglichkeit. Unter der optisch einem Tastenfeld gleichenden Eingabe verbirgt sich ein Touchscreen, der je nach Anwendung andere Tasten ausgibt. Diese sind frei belegbar, so dass ein Kunde theoretisch immer die gleichen vier, fünf Tasten für Anwendungen, Spiele und sonstige Dinge nutzen kann.
Das System erinnert auf den ersten Blick ein wenig an die OLED-Tastatur von Art.Lebedev. Dort war aber jede einzelne Taste ein kleiner Bildschirm, während in dem Produkt von Razer der Bildschirm unter dem Tastaturfeld die komplette Länge und Breite nutzt und quasi wie beim SMS-Schreiben auf einem Touchscreen-Smartphone angesprochen werden. Per Software kann sich für jede Anwendung ein eigenes Profil angelegt werden.
Die Ausstattung des kleinen Geräts kann sich durchaus sehen lassen: mini HDMI und USB 3.0, dazu gibt es WLAN- und 3G-Konnektivität. Da eine Serienproduktion aber noch jenseits von nah liegt, sind diese Vorab-Informationen eben auch als solche zu werten. Weitere Details zum „Razer Switchblade Concept“ gibt es direkt auf einer dafür eingerichteten Webseite.