Apple geht gegen iPhone-Skins vor
Die Ankündigung des Ein-Knopf-Handys iPhone bringt für die Apple-Juristen einiges an neuer Arbeit mit sich. Nach dem sich anbahnenden Patentstreit um den Namen „iPhone“ mit dem Telekommunikations-Hardwaregiganten Cisco steht nun ein weiterer Prozess ins Haus. Dieses Mal befindet sich Apple jedoch in der Position des Klägers.
Nur wenige Tage nach der Präsentation des iPhones präsentierte der Betreiber des in den USA recht bekannten Mobile-Portals „Modaco“, Paul O'Brien, Skins (grafische Benutzeroberflächen), die die iPhone-Oberfläche auf einem konventionellen Handy mit Windows Mobile oder einem Palm möglich machen. Bei Apple sieht man in der Software einen Verstoß gegen das Urheberrecht. Aus diesem Grund wird das Unternehmen zeitnah dazu übergehen, sowohl O'Brien als auch zahlreiche Blogger, die in ihren virtuellen Tagebüchern auf die Software verwiesen haben, vor Gericht zu bringen. Damit sorgt das iPhone gut sechs Monate vor US-Start abseits der Consumer- und Technikgefilde schon Mal für ordentlichen Wirbel.