Handyverkäufe knacken beinahe Milliardenmarke
Haarscharf verfehlte die Summe der in 2006 verkauften Mobilfunktelefone die Milliardengrenze. Laut eines Berichtes des Marktforschungsunternehmens Gartner gingen im vergangenen Jahr insgesamt 990 Millionen Handys über die Ladentheke.
Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Zuwachs von 21,3 Prozent. In Hinblick auf die Aufteilung dieser exorbitanten Summe hat sich jedoch nicht allzu viel getan: Nokia konnte seine Pole-Position um 2,3 auf satte 34,8 Prozent Marktanteil ausbauen. Damit straft der Handy-Gigant zahlreiche Kritiker, die stets darauf hinwiesen, dass Nokia diverse wichtige Trends wie die ultra-flachen Modelle verschlafen hätte, lügen.
Dabei konnte das Unternehmen sowohl im Billigpreissegment in Schwellenländern aber auch mit Hochpreis-Produkten in Industrieländern profitieren. Als zweiter nennenswerter Nutznießer des neuerlichen Wachstums ist auch Nokia-Rivale Motorola zu nennen, das seine Marktanteile um sogar deutlichere 3,4 auf 21,1 Prozent ausbauen konnte.