Sony Bravia WE5 Eco-TV mit Bewegungssensor
Wenn auch nicht auf der CeBIT vertreten, stellt Sony dieser Tage dennoch neue Produkte vor, die voll im Trend „GreenIT“ der diesjährigen CeBIT liegen. Mit dem Sony Bravia WE5 Eco-TV zeigt man dabei ein Modell, welches nicht nur durch einen Bewegungssensor Energie einsparen soll.
Da bei der Kaufentscheidung der Konsumenten die Umweltfreundlichkeit der Produkte eine immer wichtigere Rolle spielt, soll das gesamte neue Line-Up der Bravia-LCD-Fernseher weniger Strom verbrauchen. Die neuen 40-Zoll-Geräte der W5-Serie zum Beispiel benötigen laut Sony durchschnittlich 131 Watt im „Heimbetrieb“. Dies soll ein rund 35 Prozent geringerer Stromverbrauch sein als bei der W45-Vorgängerserie. Das neue Eco-Flaggschiff, der WE5, benötigt nach eigenen Angaben im Schnitt nur halb soviel Energie wie Sony-Geräte, die 2008 auf den Markt gekommen sind.
Zusätzlich bieten die neuen S5-, V5-, W5- und E5-Serien Extras, die helfen sollen, den Stromverbrauch zu reduzieren. Alle neuen Bravia-Fernseher können so programmiert werden, dass sie nach einer frei wählbaren Zeitspanne selbständig in den Standby-Modus wechseln, wenn in dieser Zeit niemand das Programm oder die Lautstärke ändert. So soll vermieden werden, dass der Fernseher die ganze Nacht läuft, beispielsweise wenn der Benutzer eingeschlafen ist. Ein Lichtsensor stimmt zudem die Helligkeit des Bildschirms auf das Umgebungslicht ab, was ebenfalls Energie einsparen soll.
Der WE5 kann zudem über einen zusätzlichen Netzschalter so abgeschaltet werden, dass er gar keinen Strom mehr verbraucht. Die neuen Micro-Heißkathodenröhren (HCFL) senken den durchschnittlichen Stromverbrauch auf rund 50 Prozent im Vergleich zum direkten Vorgänger KDL-40W4500. Dem 40-Zoll-Modell der neuen WE5-Serie reichen deshalb laut Sony 102 statt 205 Watt. Ein Bewegungssensor schließlich ist die präzisere Variante des neuen programmierbaren Standby-Modus'. Ein spezieller Sensor tastet das Wohnzimmer nach Bewegungen ab. Regt sich vor dem Fernseher längere Zeit nichts, schaltet sich der Bildschirm aus – der Ton läuft weiter. Betritt wieder jemand den Raum beziehungsweise bewegt sich, schaltet sich das Bild wieder an. Bleibt es weiter ruhig, verstummt auch der Ton.
Alle Geräte der V5-, W5-, E5- und WE5-Serien sind mit der neuen Bildverbesserungstechnologie „Bravia Engine 3“ ausgestattet. Die W5-, E5- und WE5-Serien bieten zusätzlich die „Motionflow 100-Hz-Technologie“. Darüber hinaus erweitert Sony die „Digital Living Network Alliance“-Netzwerkfähigkeiten (DLNA) der V5-, W5-, E5- und WE5-Serie. Per Ethernet-Kabel greifen die LCD-Fernseher auf Musik, Digitalfotos oder Filme im MPEG2 oder High-Definition-Format AVC-HD zu. Via USB2.0-Port finden MPEG1-Filme den Weg auf den Bildschirm. In der von der PlayStation 3 adaptierten „Xross Media Bar“ werden USB-Stick, Netzwerkfestplatte oder andere DLNA-fähige Server als Symbole auf dem Bildschirm dargestellt und können mit der Fernbedienung ausgewählt werden.
Die Geräte kennen aber auch den direkten Weg ins Internet. Über die Fernbedienung kann der neue AppliCast-Service genutzt werden, von dem aus Digitalfotos oder Nachrichten via RSS-Feed auf den Bildschirm geladen werden können. Zudem sind alle Geräte außer der S5-Serie mit einem CI+-fähigen digitalen Tuner für Kabel (DVB-C) und Antenne (DVB-T) ausgestattet, der auch High-Definition-Sendungen im MPEG-4-Format empfangen kann.
Die Bravia WE5-Serie (40/46 Zoll) soll ab Mai 2009 erhältlich sein, einen Preis nannte Sony noch nicht. Die W5-Serie (32/37/40/46/52 Zoll) ist ab April 2009 ab 1.099 Euro verfügbar, die ebenfalls ab April 2009 erhältlichen V5- (32/37/40/46/52 Zoll) und S5-Serien (22/32/37/40 Zoll) startet bei 899 bzw. 599 Euro. Für die ab Mai 2009 verfügbare E5-Serie (32/40 Zoll) gab Sony ebenfalls noch keinen Preis bekannt.