Ultra-High-Definition-Displays auf der CES 2010
Full HD hat sich mittlerweile auch in Deutschland bei LCD-TVs durchgesetzt und nicht zum ersten Mal zeigen die HDTV-Hersteller auf der CES 2010 einen möglichen Nachfolge-Standard. Eine festgelegte Bezeichnung fehlt zwar weiterhin, inoffiziell hat man sich jedoch auf „Ultra High Definition“ geeinigt.
Bislang stand Ultra High Definition – ebenfalls inoffiziell – zwar für eine Auflösung von 7.680 x 4.320 Pixel, mittlerweile nutzen die meisten Hersteller diese Bezeichnung jedoch für Displays mit einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten. So zeigen neben Panasonic mit ihrem 152-Zoll-HDTV auch LG und Toshiba entsprechende HDTVs, die auch gerne als „4K x 2K“-Displays bezeichnet werden.
Bei LG kann die Technik dieses Jahr anhand eines 84 Zoll großen HDTV betrachtet werden. Samsung zeigte zur IFA 2009 und zur CeBIT 2008 bereits ein entsprechendes Modell mit 82 Zoll. Mehr als stehende Bilder, die tatsächliche eine beeindruckende Schärfe zeigten, präsentierte jedoch auch LG mangels entsprechendem Videomaterial wieder einmal nicht.
Auch Toshiba wollte sich diesem Trend nicht verwehren und zeigte ein Ultra-High-Definition-Display mit der neuen „CELL“-Engine. Doch auch hier galt: Schöne Technik mit kristallklaren Bildern, die sich jedoch leider nicht bewegten. Und da es sich bei allen gezeigten Modellen ohnehin nur um Prototypen handelt, hat man in den heimischen vier Wänden noch eine ganze Weile mit Full-HD-Geräten vorlieb zu nehmen, die sich selbst ohnehin häufig noch mit SD-Filmmaterial begnügen müssen.
Eine Übersicht sämtlicher Meldungen zur CES 2010 der vergangenen Tage findet sich auf unserer Übersichtsseite.
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