Sony Alpha 200 stellt sich vor
Mit der a200 führt Sony ab Februar eine neue digitale Spiegelreflexkamera mit 10,2 Mega Pixel im Sortiment, die ihrer großen Schwester, der a700, in der digitalen Fotografie, der digitalen Bilderfassung und der Rauschreduzierung kaum nachstehen soll.
Die Leistung des verbauten BIONZ Bildprozessor konnte laut Sony im Vergleich zum Vorgängermodell nochmals gesteigert und die Rauschminderung erneut verbessert werden. Dies ist umso wichtiger, da die a200 auch in kritischen Lichtsituationen ohne Verwendung eines Blitzgerätes Fotos mit einer Empfindlichkeit von maximal ISO 3200 aufnehmen kann. Bei der Verwendung von hohen ISO-Empfindlichkeiten (ab ISO 1600) verbessert eine zusätzliche, spezielle Rauschminderung die Bildqualität laut Hersteller entscheidend.
Eine weitere Verbesserung soll der im Gehäuse integrierte Bildstabilisator Super SteadyShot darstellen, der gegenüber der a100 durch einen neuen Kontroll-Algorithmus erweitert werden. Der Verwackelungsschutz erstreckt sich nun über einen Korrekturbereich von 2,5 bis 3,5 Lichtwerten (EV). Außerdem verfügt die a200 im Vergleich zu ihrer Vorgängerin mit einem 2,7 Zoll (6,8 cm, vorher 2,5 Zoll) über ein vergrößertes LCD-Display. Aufgrund der einfachen Anordnung der Menüs sollen selbst ungeübte Fotografen die Übersicht behalten. Ein neuer RGB-Histogramm-Modus gestattet zudem, die Farbbalance jeder Aufnahme zu überprüfen.
Auch mit Blick auf die Konfiguration der Kamera sollen sowohl Einsteiger als auch Profis auf ihre Kosten kommen: Einsteiger können sich auf die Programmautomatiken verlassen , Fortgeschrittene können alle Aufnahmeparameter selbst bestimmen. Mit sechs Programmen können die Kameraeinstellungen an verschiedene Aufnahmesituationen angepasst werden: Porträt, Landschaft, Makro, Sport/Action, Sonnenuntergang und Nachtporträt/Abendszene. Zusätzlich stehen acht Kreativ-Modi zur Verfügung. Unabhängig davon gleicht die verbesserte Dynamikbereichsoptimierung (DRO) Belichtung und Kontrast ab.
Überdies soll der NP-FM500H-Akku für ein Maximum an Laufzeit sorgen. Einmal voll geladen, ermöglicht er Sony zufolge durchschnittlich 750 Aufnahmen, bis er neu aufgeladen werden muss. Um Überraschungen auszuschließen, ist im Kameradisplay die genaue Prozentzahl des Ladezustands angegeben.
In Sachen Speichermedien unterstützt die a200 nach wie vor sowohl CompactFlash Type I/II, Microdrive-Speicherkarten oder aber – in Teilen unter Verwendung von einem optional erhältlichen Adapter – Sonys hauseigene Speichermedien Memory Stick Duo, Memory Stick PRO Duo, Memory Stick PRO-HG Duo. Außerdem verfügt die Kamera Aufnahmen über einen TV-Ausgang, über den die Aufnahmen sowohl im PAL- als auch NTSC-Format dargestellt werden können.
Die a200 wiegt als solches bei einer Abmessung von 130,8 x 98,5 x 71,3 mm rund 530 Gramm und ist je nach Konfiguration für circa 600 Euro (nur der Kamerabody), 700 Euro (Kamera inkl. 18-70 mm Objektiv) beziehungsweise 900 Euro (Kamera inkl. 18-70 mm und 75-300 mm Objektiv) ab Februar erhältlich.