Canon stellt G11 und sprechenden Drucker vor
Canon hat im Rahmen einer Pressekonferenz sein Produktportfolio im Bereich der digitalen Kompaktkameras und Fotodrucker auf den neuesten Stand gebracht. Dabei wurde unter anderem die neueste Inkarnation der PowerShot-G-Serie, die G11, als neues Flaggschiff vorgestellt – mit einem mutigen Schritt in Sachen Auflösung.
Diese ist von 14,7 Millionen Pixeln bei der PowerShot G10 auf zehn Megapixel bei der G11 geschrumpft worden – bei gleicher Sensorfläche im 1/1,7"-Format. Bisher gab und gibt es auf diesem Gebiet bei den meisten Herstellern nur eine Richtung – nach oben. Einzig Olympus hatte sich dem Megapixelrennen zumindest auf dem Gebiet der Spiegelreflexkameras verweigert, wobei an der Stelle auch technische Gründe hinsichtlich der Sensorfläche eine Rolle gespielt haben dürften. Nun bewegt sich Canon mit der G11 wieder im vernünftigen Bereich, wodurch bei höheren Empfindlichkeiten paradoxerweise eventuell sogar eine höhere Auflösung von Bilddetails als beim Vorgänger gegeben ist.
Ansonsten bietet die Kamera gewohnte Kost – ein nicht allzu lichtstarkes, dafür aber stabilisiertes Objektiv mit 28-140 mm Kleinbild-äquivalenter Brennweite, ein 2,8"-Display mit 461.000 Bildpunkten sowie einen Funktionsumfang, der auf dem Niveau einer Spiegelreflexkamera liegt. Das Display ist im Vergleich zur G10 ebenfalls minimal kleiner geworden, ist allerdings nun schwenkbar. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 589 Euro, die Kamera soll ab Oktober im Handel sein.
Neben der PowerShot-G-Serie wurden mit den Modellen PowerShot SX20 IS und SX120 IS, Ixus 200 IS und 120 IS sowie PowerShot S90 auch weitere Serien einem Update unterzogen, nähere Informationen zu diesen Kameras gibt es bei Canon.
Ein weiteres interessantes Produkt ist der Canon Selphy ES40 Thermosublimationsdrucker. Dieser löst den ES30 bei den kompakten Fotodruckern ab und wartet mit einer Sprachführung in den Menüs auf. Auch Fehlermeldungen können akustisch ausgegeben werden. Das Gerät druckt Fotos im Format 15 x 10 cm und soll für 189 Euro ab Oktober erhältlich sein.