BenQ präsentiert Touchscreen zum Telefonieren
Würde eine aktuelle Konzeptstudie von BenQ verwirklicht werden, könnte man demnächst Mobiltelefone erwerben, die aus einem einzigen Touchscreen bestehen. Dieser stellt je nach Bedarf über die gesamte Länge und Breite des Handy-Corpus die jeweils benötigte Funktion dar.
Der Prototyp des Konzept-Handys verbirgt unter seiner schwarzpolierten Oberfläche ein großflächiges Display, das die verschiedenen Funktionen des Mobiltelefons nicht nur anzeigen kann, sondern über das das Gerät auch gesteuert wird. Der Touchscreen deckt dabei entgegen dem vielleicht ersten Eindruck den kompletten Farbraum ab und kann somit auch für das Betrachten von Bildern oder Videos genutzt werden. Der Vorteil eines solchen Touchscreens liegt vor allem in der Variabilität der Benutzeroberfläche, was sich insbesondere bei der Bedienung bemerkbar macht. So erscheint für das Telefonieren der komplette Ziffernblock auf dem Display, beim Radiohören werden nur die Frequenz sowie zwei Drehknöpfe für die Tuner-Einstellungen angezeigt. Bilder dagegen können auf gesamter Breite des Telefon-Corpus' angezeigt und damit detaillierter betrachtet werden.
BenQs Konzept-Mobiltelefon verfolgt insgesamt den gleichen Ansatz, wie er wohl auch von Apples mutmaßlich neuem iPod verfolgt wird. Angesichts der stetig wachsenden Funktionsvielfalt heutiger Mobiltelefone ist eine weniger starre Bedienung sicherlich wünschenswert und ein Touchscreen, der das teilweise überladene Tastenfeld ablöst, ein möglicher Ausweg. Unwahrscheinlich ist dennoch, dass das BenQ-Konzept-Handy in der Form im Handel erscheinen wird. Der Markt scheint jedoch Schritt für Schritt auf die neue Technik im Mobiltelefonmarkt eingestimmt zu werden.