Deutsche kaufen 2007 fast 33 Millionen Handys
Mobiltelefone werden aller Voraussicht nach auch in diesem Jahr in Deutschland ein Renner bleiben. Schätzungsweise 32,6 Millionen Geräte sollen dieses Jahr in Deutschland verkauft werden – so viele wie nie zuvor. Dies prognostiziert zumindest der Branchenverband BITKOM.
2006 lag der Absatz bei 32 Millionen, 2005 bei 31,3 Millionen Handys. Der Umsatz bleibt derweil stabil. Auf Grund leicht fallender Preise wird er 2007 rund 3,9 Milliarden Euro betragen, wie in den beiden Vorjahren auch. Das teilte die BITKOM gestern in Berlin mit. Der Verkauf von Handys entwickelt sich damit nahezu parallel zur Anzahl der in Deutschland vorhandenen Mobilfunkanschlüsse. So übertraf Mitte 2006 die Anzahl der Mobilfunkanschlüsse erstmals die Anzahl der Einwohner, Ende 2006 kamen auf 100 Einwohner sogar 104 Anschlüsse.
Weltweit hat die Anzahl der Mobilfunkanschlüsse vor wenigen Tagen die Marke von drei Milliarden geknackt. Damit telefoniert statistisch fast jeder zweite Mensch auf der Erde mobil. Inzwischen wächst der Markt vor allem außerhalb der klassischen Hightech-Regionen Europa, USA und Japan. Bereits 2005 sank der Anteil dieser Triade an den weltweiten Mobilfunk-Anschlüssen auf unter 50 Prozent. 2010 werden die übrigen Regionen etwa zwei Drittel aller Mobilfunkanschlüsse zählen.