Umsatz mit SMS liegt bei 60 Mrd. US-Dollar
Wie Analysten auf dem gerade beendeten Branchenevent Global Messaging 2007 voraussagten, werde der Umsatz mit Nachrichtenservices mit Mobiltelefonen dieses Jahr erstmals die Marke von 80 Milliarden US-Dollar überschreiten. Den größten Anteil von etwa 60-Milliarden US-Dollar wird dabei der Short-Message-Service (SMS) ausmachen.
So bleiben die Kurznachrichten in Textform der beliebteste Weg, das Mobiltelefon, neben dem Telefonieren, zu nutzen. Bereits im Jahr 2005 wurden über eine Billion SMS weltweit versendet, obwohl Analysten bereits den Untergang des betagten und unflexiblen Service voraussagten. Immerhin existieren bereits seit Jahren die Möglichkeiten, MMS oder E-Mail via Mobiltelefon zu versenden, die Einfachheit des SMS führte jedoch zu einer im Gegensatz zu den Prognosen sogar steigenden Tendenz bei der Verbreitung der Kurznachrichten. Mit hierfür verantwortlich ist auch, dass nicht nur immer mehr Privatpersonen auf Kurznachrichten setzen, sondern auch Firmen den einfachen Nachrichtendienst für sich entdeckten. So steigt der Anteil der Business-Nutzung von SMS deutlich. In Südafrika setzen beispielsweise bereits alle größeren Banken auf Kurznachrichten via SMS, um ihre Kunden zu kontaktieren und zu informieren.
Mittlerweile erscheint sogar wahrscheinlich, dass sich die Zahl der weltweit versendeten SMS in den kommenden Jahren noch verdreifacht. Die immer stärkere Verbreitung von Mobiltelefonen – sowie die sich teilweise abzeichnende Tendenz zum Zweit-Handy – haben hieran Anteil. Da wundert es wenig, dass sich bereits das erste Kreditinstitut unseres österreichischen Nachbarn dem Trend anschließt und es ermöglicht, Transaktionen via Handy und SMS abzuwickeln.