Vibriert bald der Sixaxis-Controller der PS3?
Sony und Immersion haben den andauernden Patentrechtsstreit um die Force-Feedback-Technologie beigelegt und eine Vereinbarung getroffen, welche es Sony erlaubt, die Technologie von Immersion in Produkten der PlayStation-Reihe zu verwenden.
Auch wenn finanzielle Einzelheiten nicht bekannt gegeben werden sollten, heißt es, dass Sony bis 2009 rund 150 Millionen US-Dollar an Immersion zahlen muss, wodurch Sony neben einem Schadenersatz auch die bereits fällig gewordenen Lizenzgebühren an Immersion zahlt. Der Rechtsstreit zwischen Immersion und Sony dauerte bereits fünf Jahre an, wobei Immersion Sony vorwarf durch die Force-Feedback-Technik der DualShock-Controller Patentrechte zu verletzen. Bereits im März 2005 wurde Sony zu 90 Millionen US-Dollar Schadenersatz verurteilt, ging jedoch in die Berufung und konnte so einen Verkaufsstop der PlayStation 1 und 2 verhindern. Theoretisch wird es Sony durch die Vereinbarung möglich, auch im Sixaxix-Controller der PlayStation 3 erneut eine Force-Feedback-Technik einzusetzen und diesen vibrieren zu lassen, worauf das Unternehmen nach eigenen Angaben bisher allerdings nicht wegen des Rechtsstreits sondern aufgrund von „Unvereinbarkeiten mit den Bewegungssensoren“ verzichtet hatte.
Kazuo Hirai, Präsident und Group Chief Operating Officer von Sony Computer Entertainment, gab lediglich bekannt, dass man mit Immersion an neuen Wegen arbeiten werde, um den Kunden das beste Gameplay zu ermöglichen. Satoshi Fukuoka, Sprecher von Sony Computer Entertainment Japan, fügt jedoch umgehend hinzu, dass es derzeit noch keinen Plan gibt, Force-Feedback in eine neue Version des Sixaxis-Controllers bzw. die PlayStation 3 generell zu implementieren, Untersuchungen hierzu jedoch auch nicht ausgeschlossen sind.