Sony fährt mit PlayStation 3 satte Verluste ein
Sony hat mit seiner PlayStation 3 den sogenannten Formatkrieg im HD-Bereich entschieden und befindet sich weiterhin in einem beinharten Rennen mit Microsoft und Nintendo um die Gunst der Konsolen-Käuferschaft. Der Umstand, dass das Gerät zu Preisen unter dem Produktionswert verkauft wurde, macht sich nun aber deutlich bemerkbar.
So verlor der Konzern aus diesem Grund allein 2007 2,16 Milliarden US-Dollar. In diesem Jahr macht der Posten für die besonders aggressive Preispolitik immerhin schon 1,16 Milliarden US-Dollar aus. In dem heute veröffentlichten neuesten Finanzreport offenbart Sony, dass die hohen Ausgaben in der Entwicklung und Produktion für die PlayStation 3 unter Umständen nicht wieder eingespielt werden könnten. Die Investitionen seien allerdings notwendig gewesen, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben. Dieses Argument ist sicherlich zutreffend, da die PlayStation 3 trotz der von Sony betriebenen Preispolitik vor allem aufgrund der verbauten Komponenten weiterhin die teuerste Next-Gen-Konsole ist.
Generell weist Sony die Vorgänge als potentielles Risiko aus, da selbst eine bessere Performanz nicht zeitnah dazu führen wird, dass die Ausgaben wettgemacht würden.