PlayStation 3 nähert sich Gewinnschwelle an

Andreas Frischholz
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Die Marktforscher von iSuppli haben erneut Zahlen zu den Produktionskosten von Sonys PlayStation 3 veröffentlicht. Demnach subventioniert Sony zwar noch jedes Gerät, allerdings nährt man sich langsam dem Break-Even-Point an, der nach Ansicht der Analysten im kommenden Jahr erreicht werden soll.

Die Berechnung bezieht sich auf die im September vorgestellte PlayStation 3 Slim, welche mit einer 120 GB umfassenden Festplatte ausgeliefert wird und in den USA für 299 US-Dollar über die Ladentheke wandert. Deren Produktionskosten belaufen sich nach den Zahlen der Marktforscher auf 336,37 US-Dollar, wodurch jede verkaufte PlayStation 3 für Sony einen Verlust von gut 37 US-Dollar zufolge hat – im Preis sind allerdings nur die Kosten für die Komponenten enthalten, weitere für den Vertrieb oder das Marketing werden ausgeklammert.

Demnach ist Sony im Laufe der Jahre eine deutliche Reduzierung der Komponentenkosten gelungen und der Gewinnschwelle näher als je zuvor. Zur Markteinführung im Jahr 2006 wurden die Preise der Komponenten je nach Schätzung noch auf bis zu 850 US-Dollar für die 60-GB-Version beziffert, wodurch Sony jedes verkaufte Gerät selbst beim Startpreis von 599 US-Dollar deutlich stärker subventionieren musste. In absehbarer Zeit könnte also auch der Verkauf der Konsole an sich für den Hersteller rentabel werden, der die Verluste bislang über den Verkauf von Zubehör und Spielelizenzen ausgleicht.

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