Wasserkühler Corsair H70 in Kürze verfügbar?

Update Benjamin Marks
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Vor einem Jahr konnte der Flüssigkeits-CPU-Kühler Corsair H50 in unserem Test überzeugen. Nun gibt es Hinweise, dass der Nachfolger mit der Bezeichnung „H70“ bereits in den Startlöchern steht. Zudem zeigt sich erstes Bildmaterial.

In einem Forum ist vor kurzem ein vermeintliches Informationsblatt zum kommenden Corsair H70 aufgetaucht, das auf eine Markteinführung zum gestrigen 1. August hindeutet. In den USA wird der Kühler auch bereits von einigen Online-Shops zum Preis von etwa 110 US-Dollar geführt. Damit wäre der H70 zunächst deutlich teurer als sein Vorgänger, der hierzulande ab 63 Euro zu haben ist.

Flüssigkeits-CPU-Kühler Corsair H70
Flüssigkeits-CPU-Kühler Corsair H70

Beim ersten Blick auf die leider nur gering aufgelöste Abbildung des Corsair H70 erscheint es schwierig die Rechtfertigung des höheren Preises zu erkennen, ähnelt er dem etablierten H50 doch sehr. Auf den zweiten Blick sieht man jedoch, dass die CPU-Kontakt-Platte deutlich dünner ausfällt, während der Single-Radiator etwas dicker erscheint. Der Text des Infoblattes bestätigt dies und spricht zudem von einer überarbeiteten Pumpe. Weiterhin soll der Radiator, der in sich geschlossenen Wasserkühlung, eine größere Oberfläche zur Wärmeabgabe bieten. Dabei lassen sich bis zu zwei 120-mm-Lüfter in der „push-pull“-Konfiguration montieren.

Corsair H70
Corsair H70

Sollte sich die Authentizität dieser Informationen bestätigen, dürfte Corsair sein neuestes Mitglied der „Hydro Series“ in Kürze offiziell vorstellen und seine Verfügbarkeit im Handel nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Update

Hexus kann nun mit weiterem Bildmaterial dienen. Darauf lässt sich die neue Pumpeneinheit mit integrierter Kupfer-Kontaktplatte erkennen. Die Kanal-Struktur innerhalb des kompakten CPU-Blocks soll ebenfalls optimiert worden sein. Der Single-Radiator soll zudem die doppelte Tiefe des Pendants vom Vorgängermodell „H50“ besitzen.

Corsair H70

Im hauseigenen Testlabor habe Corsair mit dem „H70“ bei einem auf 3,8 GHz (1,34 Volt) übertakteten Intel Core i7-920 eine um etwa 13°C geringere CPU-Temperatur erzielt als beim „H50“-Kühler. Diese deutliche Leistungssteigerung muss aber natürlich erst durch unabhängige Tests nachgewiesen werden, bevor sich das neue Produkt einordnen lässt. Einen Großteil des Kühlpotenzials dürften die beiden 120-mm-Lüfter ausmachen – beim Vorgänger gehörte nur ein Modell dieser Größe zum Lieferumfang.

Wir danken Michael
für das Einsenden dieser News.