Scythe präsentiert allerhand neue Kühler
Der Kühlerspezialist Scythe präsentierte auf der aktuell laufenden CeBIT 2010 allerhand neue Kühler, welche teilweise in naher Zukunft auf dem Kühlermarkt erscheinen werden. Unter anderem wurden auch einige Studien gezeigt, deren Marktreife noch aussteht.
Besonders nah an seiner Marktreife bewegte sich vor allen Dingen der voraussichtlich im Mai erscheinende „Ninja 3“. Der für den passiven beziehungsweise semi-passiven Einsatz geplante Kühler verfügt über acht Heatpipes, welche einen jeweiligen Durchmesser von sechs Millimetern aufweisen. Auf der Oberseite der Kühlrippen befinden sich einige Tribal-Applikationen, die auch in der finalen Version die Spitze des Kühlers zieren werden. Preislich wird sich der Ninja 3 an seinem Vorgänger orientieren, sodass mit einem Preis von etwas über 30 Euro zu rechnen ist.
Ein weiterer Prozessorkühler hört auf den Namen „Rasetsu“ und erinnert von der Form seiner Kühlrippen sowie des Lüfters sehr stark an den kürzlich getesteten Scythe Yasya. Allerdings handelt es sich beim Rasetsu um einen Top-Blow-Kühler, der die am Prozessor entstandene Hitze über sechs Heatpipes in wiederum sechs Millimeter Stärke an die Kühlrippen weitergibt.
Vielerorts sehnlichst erwartet wird der auf der Messe bereits gezeigte „Setsugen 2“, den wir leider nur in verbauter Form bildlich festhalten konnten. Im Unterschied zu seinem Vorgänger, welcher als Vergleich ebenfalls abgelichtet ist, soll hierbei auch ein gewöhnlicher 120-mm-Lüfter verbaut werden können. Da der Lüfter an der Kühleraußenseite sitzt und nicht, wie vorher, zwischen Kühler und Karte, sollen eventuelle Platzprobleme vermieden werden. Allerdings nimmt der Setsugen 2 inklusive Grafikkarte etwa zweieinhalb Slots ein. Angaben zum Preis konnten leider nicht gemacht werden, vermutlich wird sich jedoch auch dieser VGA-Kühler an seinem Vorgänger orientieren.
Letztlich wurden noch zwei Studien gezeigt, bei denen noch nicht sicher ist, ob sie den hiesigen Markt in ihrer gezeigten Form erreichen werden. Der Scythe Susano nimmt bedenkliche Ausmaße an und wird sicherlich in keinem Gehäuse ausreichend Platz finden. Bei den vier verbauten Lüftern handelt es sich um Modelle mit einem Durchmesser von 100 Millimetern, sodass die Kühlfläche etwa 200 x 200 Millimeter beträgt. Auch einen Prototyp des bereits angesprochenen Yasya, komplett aus Kupfer, konnten wir ablichten. Nach Angaben des Pressesprechers lohnen das höhere Gewicht sowie der durch die Materialien höhere Preis nicht unbedingt, sodass ein Marktstart bislang noch in den Sternen steht.