GeCube zeigt Gemini 2 und Karten für AGP
Auf dem GeCube-Stand gibt es zwar keine richtigen Neuheiten zu entdecken; doch bestimmte Zielgruppen erwartet die ein oder andere Grafikkarte, die einen Blick wert ist. Die Rede ist von der „Gemini 2“, die gleich zwei GPUs auf dem PCB trägt, mehreren AGP-Karten und einem überarbeiteten Kühlsystem für die Radeon X1950 XT.
Die Gemini 2 ist eine Dual-GPU-Karte, die zwei RV560-GPUs (Radeon X1650 XT) auf einer Platine beherbergt und die im CrossFire-Modus miteinander verbunden sind. Die GPUs takten mit 575 MHz, während der Speicher mit 675 MHz arbeitet – hier hält sich GeCube an die Referenzvorgaben von ATi. Jede GPU kann auf einen 256 MB großen GDDR3-Speicher zurückgreifen. Durch einen speziellen Anschluss ist es mit der Gemini 2 möglich, insgesamt vier Monitore gleichzeitig zu betreiben. CrossFire funktioniert dann aber nicht. Apropos nicht funktionieren: Wie uns GeCube mitteilte, muss die Gemini 2 auf einem CrossFire-tauglichen Mainboard betrieben werden. Auf nForce-Modellen liegt die zweite GPU brach. Die GPUs auf der Karte sind mit einer speziellen PCIe-Bridge verbunden, die das einkommende x16-Signal in zwei x16-Signale aufteilt. Die Gemini 2 ist ab sofort für einen Preis von 300 Euro erhältlich. Wie GeCube anmerkt, ist die Grafikkarte aber nicht für die Massenproduktion gedacht und wird in eher geringen Stückzahlen produziert.
Darüber hinaus gibt es bei dem Hersteller mehrere AGP-Karten zu sehen. So zum Beispiel eine Radeon X1950 XT, die GeCube bei der GPU auf 650 MHz und beim Speicher auf 700 MHz übertaktet. Eine Radeon X1950 Pro ist auf dem Stand ebenfalls zu sehen.
Bei dieser setzt GeCube auf einen eigens entwickelten Kühler. Den Referenzkühler hat man glücklicherweise nicht genommen und eine Alternative kreiert, die beim Lüfter allerdings Ähnlichkeiten aufweist. Ob der Radiallüfter eine angemessene Lautstärke bietet, werden erste Tests zeigen müssen.