Bilder und Taktraten zur ATi Radeon HD 4890
Anfang des nächsten Monats soll es soweit sein und die Radeon HD 4890 wird voraussichtlich das Licht der Welt erblicken, so rumort es jedenfalls in der Gerüchteküche. Die große Frage ist aber immer noch, wie denn nun die Grafikkarte aussieht – sowohl optisch als auch technisch.
In einem chinesischen Forum sind nun erste Fotos und ein Treiber- sowie GPU-Z-Screenshot aufgetaucht, die mit großer Sicherheit echt sind. Gemäß dieser Informationen wird die Radeon HD 4890 jedoch nicht, wie spekuliert, auf ein neues Kühlsystem setzen. Die Fotos zeigen schlicht und ergreifend denselben Kühler wie auf einer Radeon HD 4870 im Referenzdesign. Einzig der Anstrich ist etwas anders. Auch beim Lüfter scheint sich nichts geändert zu haben.
Darüber hinaus fallen noch zwei Dinge auf, die beide mit der Leistungsaufnahme zusammenhängen. So ging man etwa in den Gerüchten davon aus, dass es auf der Radeon HD 4890 einen Sechs-Pin- sowie einen Acht-Pin-Stecker geben wird. Auf den Fotos ist davon allerdings nichts zu sehen; sie zeigen weiterhin zwei Sechs-Pin-Stecker. Wenn man sich die Rückseite des PCBs anschaut, sieht man jedoch Lötpunkte für einen Sechs-Pin- und einen Acht-Pin-Stecker – eventuell können die Boardpartner je nach Anforderung wählen, welche Stromversorgung das eigene Produkt haben soll.
Ein GPU-Z-Screenshot zeigt zudem die Taktraten dieses Testsamples, wobei es ansonsten keinerlei weitere Informationen gibt. Demnach taktet die RV790-GPU auf der Radeon HD 4890 mit 850 MHz, was 100 MHz über dem Niveau der Radeon HD 4870 liegt. Der GDDR5-Speicher wird mit 1.950 MHz angesteuert, 150 MHz mehr als beim Vorgänger. Nun gibt es noch die Spekulation, dass es Ende April zusätzlich noch eine „Extreme/OC-Version“ geben wird, deren Chip mit 950 MHz arbeiten soll. Vielleicht findet man ja auf diesen Varianten dann den Acht-Pin-Stromstecker wieder?
Unter Windows taktet sich die GPU der Radeon HD 4890 gemäß eines weiteren Screenshots aus dem Overdrive-Menü auf 240 MHz herunter, während der Speicher bei den maximalen 1.950 MHz verbleibt.