Externe Box bringt Eyefinity auf Notebooks
An einer externen Grafiklösung für zusätzliche Leistung versuchen sich alle Jahre wieder einige Unternehmen, wirklich Erfolg hatte bisher jedoch keines. Acer stellt zusammen mit AMD die nächste Generation der „XGP“ vor, die dann zugleich Eyefinity von einem Notebook aus ermöglicht.
Ob dieses System jedoch den Kinderschuhen entwachsen kann, darf direkt auf der Messe schon bezweifelt werden. Informationen hat man am AMD-Stand dazu nicht, es sind nur Demo-Systeme. Als findiger Redakteur bekommt man zumindest einige Informationen allein raus.
In der kleinen Box werkelt eine mobile Grafiklösung von AMD mit dem Codenamen „Broadway“. Dahinter verbergen sich nichts anderes als die Flaggschiffe der „Mobility Radeon HD 5000“-Serie. Durch die Kühlrippen der kleinen Box lässt sich gut ein runder Orb-ähnlicher Kühler erkennen, die Unterseite ist im Betrieb auch gehörig warm.
Die Seite wird von USB-Anschlüssen und der wichtigsten Verbindung, nämlich der zum Notebook, geschmückt. Dort liegt aber auch schon eines der Probleme dieser Lösung. Denn für den Anschluss ist ein spezielles Kabel sowie ein quasi nie anzutreffender Port notwendig, den Acer am „Ferrari one“ verbaut hat. Die Rückseite ist mit den vielen Anschlüssen für die Bildschirme übersäht.
Nach vielem Suchen haben wir doch noch einen Mitarbeiter von AMD gefunden, der wenigstens eine Info herausgeben konnte. Demnach steckt in der kleinen Box keine Mobility Radeon HD 5870, sondern eine HD 5850 – was wieder einmal die „Glaub keinem Schild“-Theorie auf Messen untermauert. Das Design entspricht letztendlich genau dem, das man vor zwei Jahren an nahezu identischer Stelle im Rahmen der Computex 2008 präsentiert hat und von Fujitsu Siemens letztendlich Ende 2008 die bisher einzige Lösung kam.
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