Wird nVidias SLI-Bridge überarbeitet?
Bisher ist sie noch nicht einmal im Laden erhältlich, entsprechende nForce 4-Boards wird es erst in einigen Wochen geben und schon soll nVidias SLI-Bridge ein radikales Redesign erhalten. Davon geht zumindest The Inquirer aus. Grund hierfür soll das starre PCB sein, das als Verbindung dient.
Diese verrichtet zwar anstandslos ihren Dienst, stellt durch ihre Starrheit jedoch ein unnötiges Risiko für einen Hardwareschaden dar wenn sie nicht sachgemäß behandelt wird. Durch Mainboard, Gehäuse, die beiden Karten und die Bridge entsteht ein recht komplexes, unflexibles Gebilde, in dem es bei unsachgemäßer Behandlung leicht zu Spannungen und letztendlich zum Bruch einzelner Teile kommen kann. Zudem weichen einige PCI Express-Boards etwas von den Spezifikationen ab, so dass Abstand und Position der beiden Karten leicht variieren können, was für eine Platine natürlich Gift wäre. Als Lösung für das Problem soll ein flexibles Kabel dienen, das leichte Variationen abseits der Norm leicht kompensieren könnte.
Unterdessen hatten die Kollegen von Anandtech die Möglichkeit, in Taiwan erste Benchmarks auf einem noch nicht finalen Testsystem von MSI zu fahren. Vor allem in hohen Auflösungen und mit aktiviertem 4x Antialiasing zeigen sich teils sehr hohe Performance-Gewinne. Neben den 85 Prozent Zugewinn eines GeForce 6600 GT-Gespanns in Doom 3 bei einer Auflösung von 1600 x 1200 Pixel, High-Quality-Einstellungen und 4x AA ist hier vor allem der bei Far Cry mit einem GeForce 6800 GT-Duo erzielte Wert bemerkenswert. Bei 1600 x 1200 Pixel, High-Quality-Einstellungen und 4x AA erzielte das Doppelpack erstaunliche 105,9 Prozent mehr Frames als eine einzelne Karte des gleichen Typs. Wer alle Ergebnisse im Überblick sehen will, sollte einen Blick auf den Test bei Anandtech werfen.