MSI bringt GeForce 9600 GSO mit 768 MB VRAM
Der Grafikchipspezialist Nvidia füllt gerade die GeForce-9000-Serie auf, sodass diese die mittlerweile schon einige Zeit auf dem Markt platzierten GeForce-8000-Karten demnächst vollständig ablösen und so neue Käuferschichten erreichen können wird.
Unter anderem werden viele Grafikkarten einfach umbenannt. Was vorher noch GeForce 8800 GS hieß, hört nun auf den Namen GeForce 9600 GSO. Entsprechende Grafikkarten sind mit einer G92-GPU ausgestattet, auf der 96 der 128 skalaren Shadereinheiten aktiviert sind. Somit stehen dem Kunden zusätzlich 48 vollwertige Textureinheiten und noch zwölf ROPs zur Verfügung. Das Speicherinterface auf der Grafikkarte ist von 256 Bit auf 192 Bit reduziert.
Dem Hersteller ist es also überlassen, ob er sechs Speicherbausteine mit einer Kapazität von je 64 MB oder 128 MB pro Modul verbaut. Im ersten Fall würde die GeForce 9600 GSO auf 384 MB Speicher zurückgreifen können, während die größere Datendichte 768 MB erbringen würde. Obwohl beinahe sämtliche Hersteller den kleineren Speicher bevorzugen, wird MSI ebenfalls eine 768-MB-Version der GeForce 9600 GSO anbieten, die, im Gegensatz zum kleineren Bruder, wohl nicht mehr mit Speicherengpässen zu kämpfen hat.
Als Kühlsystem nutzt MSI ein Dual-Slot-Exemplar in einem extravaganten Rot. Die Taktraten der GeForce 9600 GSO mit 768 MB sind noch unbekannt, wobei es aber möglich ist, dass die Frequenzen von Haus aus über denen des Referenzdesigns liegen werden. Der Preis soll sich auf etwa 140 Euro bis 150 Euro belaufen, der sich nach kürzerer Zeit aber sicherlich den Konkurrenzprodukten aus dem eigenen Hause anpassen wird.