Nvidia PhysX auf der GeForce 9500 GT in Aktion
Am vergangenen Dienstag präsentierte Nvidia zwei neue Grafikkarten: Die GeForce 9500 GT sowie die GeForce 9800 GT. Während die GeForce 9800 GT die alte GeForce 8800 GT abgelöst hat und mit denselben technischen Spezifikationen daher kommt, handelt es sich bei der GeForce 9500 GT um ein neues Produkt.
Dementsprechend haben wir in unserem Launch-Review auch das Hauptaugenmerk auf die GeForce 9500 GT gelegt, die in ihrer Leistungsklasse durchaus zu überzeugen weiß. Jedoch hatten wir mit der Grafikkarte noch ein kleines Problem: Die PhysX-Software erkannte den neuen 3D-Beschleuniger nicht, weswegen wir keine PhysX-Tests mit der GeForce 9500 GT durchführen konnten. Die GeForce 9800 GT lief dagegen einwandfrei. Wie versprochen, hat uns Nvidia mittlerweile eine neue Version der PhysX-Software bereitgestellt, mit der wir die beiden PhysX-Tests nachholen.
Den Anfang macht der zweite CPU-Test im 3DMark Vantage. Da die Grafikkarte abseits der Physik nichts berechnen muss, zeigt der theoretische Test die alleinige Physikleistung der GPU. Das wirkliche Spielgeschehen sieht dementsprechend anders aus, da neben der Physik natürlich auch noch die Grafik berechnet werden muss. Im 3DMark Vantage arbeitet die GeForce 9500 GT satte 285 Prozent schneller als eine mit 3,2 GHz getaktete Quadcore-CPU von Intel. Der Rückstand auf die GeForce 9800 GT beträgt 218 Prozent.
Im speziell für PhysX angepassten Heatray-Level in Unreal Tournament 3 schafft die Quadcore-CPU in Kombination mit einer GeForce 9800 GT (die sich nur um das Grafik-Rendering kümmert) nicht spielbare 15 Bilder pro Sekunde. Eine GeForce 9500 GT, die die Grafik und die Physikeffekte berechnet, erreicht schon spürbar bessere 25 Frames per Second. Wiederum schneller ist die GeForce 9800 GT, wenn sie die Physikberechnung mit übernimmt.