Nvidia GeForce 9600 GT erst am 21. Februar?
Ursprünglich sollte Nvidias neueste Mittelklassegrafikkarte, die GeForce 9600 GT, zum Valentinstag am 14. Februar erscheinen. Doch nun wurde gemeldet, dass sich der Start aufgrund kleinerer technischer Probleme, die von Nvidia festgestellt wurden, möglicherweise um eine Woche auf den 21. Februar verschieben wird.
Die GeForce 9600 GT setzt auf den Grafikchip G94, welcher mit dem, von der GeForce 8800 GS, GT und GTS (512 MB) her bekannten, G92 verwandt ist. Während der G92 jedoch maximal 128 Shader-Prozessoren bietet und für die Modelle GeForce 8800 GT und GS auf 112 respektive 96 Prozessoren beschnitten wird, bietet der G94 nativ nur 64 Shader-Prozessoren. Das reduziert zum einen die Produktionskosten und zum anderen auch die Anzahl der Transistoren, was zu einer geringeren Leistungsaufnahme beziehungsweise Abwärme der GPU führt.
So soll die maximale Leistungsaufnahme der GeForce 9600 GT bei 95 Watt liegen, während für eine GeForce 8800 GT hierbei 110 Watt angesetzt werden. Die Karte an sich ist genauso lang wie eine GeForce 8800 GT / GTS (512 MB) und wird ebenfalls über den von der GeForce 8800 GT bekannten Single-Slot-Kühler aus dem Hause Cooler Master (TM62) verfügen. Der verbaute Lüfter wird ein 75-mm-Modell mit einer maximalen Drehzahl von 2.600 Umdrehungen pro Minute sein. Dieser Lüfter wurde erst später auch auf der 8800 GT eingeführt – vorher bekleidete ein 65-mm-Modell diesen Posten.
So viel zur äußeren Erscheinung, denn ein Blick unter den Kühler verrät, dass die GeForce 9600 GT einer GeForce 8800 GT / GTS (512 MB) nicht bis aufs Haar gleicht. So fällt als erstes auf, dass die G94-GPU um 45 Grad gedreht wurde und sichtbar kleiner als ihr G92-Pendant ist. Das PCB ist somit ebenfalls nicht das gleiche. Die GeForce 9600 GT nutzt ein PCB mit dem Code-Namen P545, nicht ein P393-PCB wie es bei einer GeForce 8800 GT / GTS (512 MB) eingesetzt wird.
Die Taktfrequenzen einer GeForce 9600 GT sollen bei 650 MHz Chip-, 1625 MHz Shader- und 900 MHz Speichertakt liegen. Es soll Modelle mit 256 MB und 512 MB GDDR3-Grafikspeicher geben, welcher über ein 256 Bit breites Speicherinterface angebunden wird. Letzteres kommt einer kleinen Premiere in der Mittelklasse gleich, denn üblich waren hier bislang nur 128 Bit. Erste Benchmarks haben gezeigt, dass sich die GeForce 9600 GT in etwa auf Augenhöhe mit einer GeForce 8800 GS bewegt.
GeForce 9600 GT | GeForce 8800 GS | GeForce 8800 GT | GeForce 8800 GTS | |
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Chip | G94-300 | G92-150 | G92-270 | G92-400 |
Fertigung | 65 nm | 65 nm | 65 nm | 65 nm |
Chiptakt | 650 MHz | 550 MHz | 600 MHz | 650 MHz |
Shadertakt | 1625 MHz | 1375 MHz | 1512 MHz | 1625 MHz |
Shader-Einheiten | 64 | 96 | 112 | 128 |
Speichermenge | 256 / 512 MB | 384 / 768 MB | 256 / 512 / 1024 MB | 512 MB |
Speichertakt | 900 MHz | 800 MHz | 900 MHz | 970 MHz |
Speicherinterface | 256 Bit | 192 Bit | 256 Bit | 256 Bit |