Asus ROG XG Station offiziell vorgestellt
Die Asus ROG XG Station, so der endgültige Verkaufsname, soll in Kürze für den beachtlichen Preis von 349 Euro im Handel verfügbar sein. Das externe Gerät zur Aufwertung der Notebook-Grafik basiert augenscheinlich nur auf einer GeForce 8600 GT, die einen Marktwert von etwa 50 Euro besitzt. Doch es steckt noch mehr in dem Gerät.
Die Produkte der Asus-Serie „Republic of Gamers“ (ROG) waren traditionell noch nie die günstigsten auf dem Markt. Ob sich der Aufpreis fur die externe Lösung für ein Notebook lohnt, hängt nicht zuletzt bereits von der integrierten Grafik ab, denn die GeForce 8600 GT gehört bekanntlich auch nicht mehr zu den neuesten und schnellsten Vertretern ihrer Zunft. Dennoch hat sich die Asus ROG XG Station bereits einen Namen gemacht, da sie beim „Reddot Design Award“ lobend erwähnt wurde.
Die Asus ROG XG Station soll dem Hersteller zufolge mit jedem Notebook zusammenarbeiten können, das auf einem Intel-Chipsatz des Typs 945GM und 965GM basiert. Verglichen mit diesen Chipsätzen von Intel, die eine sehr schwache Grafik-Performance bieten, soll die Grafikleistung der GeForce 8600 GT natürlich einschlagen wie eine Bombe. Im Labor hat Asus gegenüber den Intel-Chipsätzen mit der XG Station eine bis zu 12-fache, respektive 6,7-fache Performance-Steigerung erreicht. Die GeForce 8600 GT von Asus verfügt über 256 MB Speicher und erlaubt sich bei den Taktraten im normalen Modus keine Ausreißer. Als Schnittstelle zum Notebook dient der ExpressCard-Slot, der die Bandbreite bereits deutlich einschränkt, sodass es kaum noch auffallen dürfte, dass die GeForce 8600 GT intern nur in einem PCI-Express-x1-Slot sitzt.
Neben der Grafikkarte bietet die Asus ROG XG Station aber weitere Features, die so in einem günstigen Notebook kaum zu finden sind. Dies schließt Audio- und Video-Funktionen mit der Dolby Technology ein, die weiterhin Dolby Headphone, Dolby Virtual Speaker, Dolby Digital Live und Dolby Pro LogicIIx beinhalten. Durch das Display wird zudem der Status sowohl des Sounds, als auch der kompletten Grafikeinheit angezeigt. Dabei werden neben dem Takt der Grafikkarte auch die Temperatur und sogar die Bilder pro Sekunde ausgegeben, die aktuell erreicht werden. Über den Regler kann die Grafikkarte zudem kurzerhand übertaktet werden.
Die französischen Kollegen von Mathbe berichten, dass der Preis der XG-Station sogar bei 399 Euro liegen könnte. Offiziell stehen der Preis und das Erscheinungsdatum in Deutschland aber noch nicht fest. Anbei noch einige Bilder der Kollegen, unter anderem die Verpackung und die XG Station im Einsatz mit einem Notebook.