Computex

Auch Asus bringt 9600 GT mit „Hybrid Kühlung“

Wolfgang Andermahr
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Die GeForce 9600 GT gehört sicherlich zu den Nvidia-Grafikkarten, die zur Zeit das beste Preis-Leistung-Verhältnis auf dem Markt haben. Die Grafikkarte ist schneller als die direkte Konkurrenz und geht zur Zeit schon für unter 100 Euro über die Ladentheke.

Dementsprechend stürzen sich die Boardpartner regelrecht auf den 3D-Beschleuniger und bringen immer mehr eigene Adaptionen auf den Markt. So auch Asus, die auf der in der nächsten Woche stattfindenden Computermesse Computex eine etwas ungewöhnliche GeForce 9600 GT ankündigen werden, die ähnlich wie ein Exemplar von MSI auf eine „hybride Kühlung“ setzen wird. Der Name der Grafikkarte wird „EN9600GT Matrix“ lauten, dessen Aussehen vollkommen schwarz gehalten ist.

Das Kühlsystem bedeckt beinahe die gesamte Vorderseite der Grafikkarte und soll aus einem großen Kühlkörper aus Aluminium bestehen, der mit wenigstens einer Heatpipe ausgestattet ist. Es wird zudem ein Radiallüfter verbaut, der aber längst nicht immer in Betrieb ist: So wird der Lüfter komplett angehalten, wenn eine gewisse Temperatur unterschritten wird. So erreicht man, dass die EN9600GT Matrix zum Beispiel unter Windows komplett lautlos ist. Wenn die Temperatur dann während einer Lastphase über eine gewisse Grenze steigt, springt der Lüfter an und kühlt so die GPU effektiver, damit es zu keinerlei Problemen kommt.

Asus EN9600GT Matrix | Quelle: Nordichardware
Asus EN9600GT Matrix | Quelle: Nordichardware

Neben dem üblichen Dual-Link-DVI- sowie dem HDTV-Ausgang verbaut Asus auf der GeForce 9600 GT einen HDMI- sowie einen SPDIF-Anschluss, womit sich die Karte gut für eine Wiedergabe von HD-Videos inklusive der Audioausgabe eignet. Ein genauer Preis sowie die Taktraten der Grafikkarte sind noch nicht bekannt.

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Quelle: Pressemitteilung

Ergänzungen aus der Community

  • bensen 29.05.2008 10:52
    finde es zwar lächerlich sowas hybridkühlung zu nennen, aber wenn sie leise ist es schon mal was wert
    msi hat es ja nicht grad optimal gelöst
  • Anonymous 29.05.2008 11:02
    Von der MSI wurde ja gesagt, dass der Lüfter zu früh anliefe, die Schwelltemparatur zu tief gelegt wurde, und die Karte so teilweise schon im Idle hörbar sei, obwohl dieses eigentlich von den Temperaturen nicht nötig wäre. Ich hoffe Asus hat hier mehr Feingefühl bei der Abstimmung, und zerstört nicht auch das ganze Konzept.

    Die Idee ist ja gut, aber das eigentliche Problem des zu hohen Verbrauchs und der daraus folgenden hohen Temperatur schon im Officebetrieb sollten endlich von Nvidia angegangen werden. Die Kartenhersteller haben scheinbar ein besseres Gefühl für Kundenwünsche als ihre Chipzulieferer.