MSI bringt GeForce 9600 GT mit „Hybrid-Kühler“
Es gibt derzeit wohl nicht viele Grafikkarten, die bei den Herstellern so beliebt wie die GeForce 9600 GT von Nvidia ist. Und das ist kein Wunder, denn der 3D-Beschleuniger bietet sehr viel Leistung für das Geld und ist zudem mit (fast) allen modernen Features ausgestattet sowie wahrscheinlich recht günstig zu fertigen.
Dementsprechend hat jeder der Boardpartner mindestens ein entsprechendes Modell ins eigene Portfolio aufgenommen und einige bringen zusätzlich ein weiteres Modell auf den Markt, das vom Referenzdesign abweicht. MSI ist anscheinend auch dies nicht genug, so hat man gleich fünf verschiedene Varianten im eigenen Portfolio. Ein übertaktetes Modell, eins mit einem 1.024 Megabyte großen VRAM, eins mit einem Dual-Slot-Kühler oder eine Silent-Version – für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Nun scheint man noch eine sechste GeForce 9600 GT in die Händlerregale stellen zu wollen, die auf den Namen „N9600GT Hybrid Freezer“ hören soll. Der ein oder andere aufmerksame Leser wird bei dem Wort „Hybrid Freezer“ eventuell ins Stocken geraten sein, da MSI bereits eine GeForce 8800 GT mit demselben Namenszusatz ausliefert. Die Bezeichnung bezieht sich auf das Kühlsystem, das eine Mischung aus einem passiven und aktiven Kühler ist.
Derselbe Kühler wird nun voraussichtlich auch auf der GeForce 9600 GT verbaut. Das Besondere daran ist, dass der Lüfter sich erst einschaltet, wenn eine gewissen Temperaturschwelle überschritten ist. Bleibt die GPU-Temperatur unter diesem Wert (beziehungsweise wird eine gewisse Schwelle überschritten) schaltet sich der Lüfter ab und die Grafikkarte wird völlig lautlos gekühlt.
Der Dual-Slot-Kühler soll auf der N9600GT Hybrid Freezer aber modifiziert worden zu sein, sodass der Lüfter schon ab 40 Grad Celsius anspringt. Auch wenn die G94-GPU nicht wirklich warm wird, so ist es vor allem an warmen Sommertagen gut möglich, dass die 40-Grad-Grenze bereits unter Windows überschritten wird. Hier ist es fraglich, ob MSI den Wert etwas höher hätte legen sollen. Die Taktraten belaufen sich wahrscheinlich auf die Referenzvorgaben von Nvidia für eine GeForce 9600 GT. Der Preis der Grafikkarte, die ab Mitte Mai wohl ausgeliefert wird, soll exklusive Steuern bei etwa 150 Euro bis 160 Euro liegen.