Sparkle bringt HDMI und DisplayPort ins Low-End
Dual-Link-DVI sowie S-Video sind wohl aktuell die am meisten benutzten Anschlussmöglichkeiten auf Grafikkarten. Auf einigen, vor allem günstigeren Modellen, kommt manchmal auch noch ein altgedienter D-SUB-Anschluss zum Einsatz. Auf HDMI sowie den DisplayPort, die neusten und besten Varianten, verzichten dagegen die meisten Partnerkarten.
Der taiwanesische Hersteller Sparkle möchte dagegen die beiden letzten Varianten in den Low-End-Markt bringen, weswegen man zusätzlich sowohl eine GeForce 9400 GT als auch eine GeForce 9500 GT ins eigene Portfolio aufnimmt. Beide Modelle haben dabei mit dem von Nvidia entwickelten Referenzdesign nicht mehr viel gemeinsam. Die Grafikkarten gehören der „Full Digital“-Serie an. Sie wird es sowohl in einer aktiv als auch in einer passiv gekühlten Version geben.
Auf der Sparkle GeForce 9400 GT Full Digital taktet die TMU-Domäne mit 550 MHz und die Shadereinheiten mit 1.400 MHz, womit man sich an die Referenzvorgaben von Nvidia hält. Dasselbe gilt für den 512 MB großen DDR2-Speicher, der mit 400 MHz betrieben wird. Auf dem Slotblech stehen dem Käufer ein DVI-, ein HDMI- sowie ein DisplayPort-Anschluss zur Verfügung. Wie weiter oben bereits erwähnt, kann man sich zwischen einer Karte mit Lüfter oder einer völlig lüfterlosen Platine entscheiden.
Auf der Sparkle GeForce 9500 GT Full Digital ändert man dagegen die Vorgaben des kalifornischen Chipspezialisten ein wenig. Die TMU-Domäne hält sich mit 550 MHz noch an die Werte für eine GeForce 9500 GT, die Shader-Domäne weicht aber bereits ein wenig ab. So takten die ALUs auf dem Sparkle-Produkt mit 1.350 MHz interessanterweise um 50 MHz langsamer als das Standard-Modell, das 1.400 MHz vorsieht. Sparkle ist bei der GeForce 9500 GT aber nicht der einzige Hersteller, der diesen Schritt geht.
Der DDR2-Speicher agiert mit 400 MHz gar 100 MHz langsamer als das Referenzdesign, ist dafür aber mit – für diese Leistungsklasse – wenig sinnvollen 1.024 MB doppelt so groß. Auch auf der Sparkle GeForce 9500 GT Full Digital bleiben die Anschlüsse gleich, ebenso die Möglichkeit, entweder eine Variante mit einem Lüfter oder völlig ohne eine Lärmquelle zu kaufen. Ab wann die Grafikkarten erhältlich sein werden, ist noch unbekannt, ebenso die von Sparkle verlangten Preise.